Benutzer:Fonero/Ubimax

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Ubimax GmbH
Rechtsform GmbH
Gründung 2011
Sitz Bremen
Leitung Hendrik Witt, Jan Junker, Percy Stocker
Mitarbeiterzahl 70 (Stand 1. Januar 2019)
Branche Software, Augmented Reality, Wearable Computing
Website www.ubimax.com

Die Ubimax GmbH (Eigenschreibweise UBiMAX) ist ein international tätiges Software- und Beratungsunternehmen im Bereich Augmented Reality und Wearable Computing. Hauptsitz ist Bremen, weitere Niederlassungen bestehen in Frankfurt am Main, Atlanta, Palo Alto und Guadalajara (Mexiko).

Das Angebotsspektrum richtet sich an Logistikdienstleister, Produktions- und Serviceunternehmen, welche die Effizienz und Qualität manueller Arbeitsprozesse durch eine Verbindung aus tragbaren Computergeräten (Wearables) und erweiterter Realität (Augmented bzw. Assisted Reality) optimieren wollen. Ein wesentlicher Fokus liegt dabei auf der praktischen Anwendung von Datenbrillen, auch Smart Glasses oder Head-Mounted Displays genannt.

In der Rolle als Systemintegrator implementiert Ubimax neben der eigenen Software tragbare Computergeräte unterschiedlicher Hersteller, darunter Ringscanner, RFID-Armbänder oder leistungsstarke Datenbrillen wie Google Glass Enterprise Edition, Microsoft HoloLens, RealWear HMT-1 oder Vuzix Blade. Das Dienstleistungsportfolio beinhaltet neben Beratung, Integration und Konfiguration auch Bereitstellungsdienste und Support.

Geschichte

Ubimax wurde 2011 zunächst unter dem Namen xCon Partners gegründet[1]. Die drei Gründungsmitglieder Dr. Hendrik Witt, Jan Junker und Percy Stocker waren zuvor jeweils für die Unternehmensberatung Arthur D. Little tätig. Der heutige CEO Dr. Hendrik Witt hatte im Jahr 2004 das EU-finanzierte Projekt wearIT@work[2] geleitet. Zehn Jahre später veröffentlichte Ubimax die Pick-by-Vision Software xPick, die unter anderem bei DHL, Samsung und Volkswagen im Einsatz ist.

2016 erhielt Ubimax für das weitere globale Wachstum eine Series A Venture Capital Finanzierung von Atlantic Bridge Capital and Westcott LLC[3]. Ubimax bezeichnet sich auf seinem Gebiet als Marktführer und bezieht sich dabei unter anderem auf das Marktforschungsinstitut ABI Research[4] sowie auf branchenspezifische Auszeichnungen wie den AWE Auggie Award 2017 in der Kategorie „Best Enterprise Solution“[5] oder den MHI Innovation Award 2017 für „Best IT Innovation“[6].

Produkte und Wettbewerber

Ubimax Kernprodukt ist die Wearable Computing Software Frontline. Deren Aufgabe besteht darin, tragbare Computergeräte mit der Unternehmens-IT zu verbinden und ihren Trägern aufgabenbezogene Informationen und Arbeitsanweisungen bereitzustellen. Die Mitarbeiter werden so letztlich Teil eines privaten Internet der Dinge (IoT) bzw. zu einem sogenannten "Internet of Humans"[7].

Den Mitarbeitern werden dazu Informationen über Head-Mounted Displays, Smartwatches, Tabletcomputer oder Smartphones dargestellt, die aus ERP-, Lagerverwaltungs- oder Produktionsplanung und -steuerungssystemen generiert wurden. Zur weiteren Mensch-Maschine-Interaktion interpretiert die Software von Ubimax auch Rückmeldungen. Diesbezüglich verwertbare Eingaben können durch Scannen von Barcodes, QR-Codes und RFID sowie durch Berührung, Gesten, IoT-Daten, Sprache, Fotos oder Videos erfolgen. Zum Wettbewerbsumfeld zählen unter anderen die Unternehmen Picavi und Upskill.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Martin Kowalewski: „Ubimax“: Informationen immer im virtuellen Blick. In: kreiszeitung.de. 27. Dezember 2017, abgerufen am 21. Januar 2019.
  2. IDW Online: Eine Bremer Erfolgsstory: 10 Jahre Technologie-Zentrum Informatik. In: Informationsdienst Wissenschaft (idw). Abgerufen am 21. Januar 2019.
  3. StartupValley News: Ubimax receives $6M investment. In: The international Startup Magazine. 10. Oktober 2016, abgerufen am 21. Januar 2019 (britisches Englisch).
  4. Ubimax GmbH: "Ubimax als globaler Marktführer anerkannt". Abgerufen am 21. Januar 2019.
  5. AWE - Augmented World Expo: Auggie Awards Ceremony at AWE USA 2017. Video, (ab Minute 16:43). Abgerufen am 21. Januar 2019.
  6. MHI Announces Winners of 2017 MHI Innovation Awards. Abgerufen am 21. Januar 2019.
  7. Roberto Viola, Director-General for Communications Networks, Content & Technology at the European Commission: Internet of Humans - How we would like the internet of the future to be. Bruno Kessler Lecture. 30. Juni 2017, abgerufen am 21. Januar 2019 (englisch).