Saucenspiegel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Januar 2019 um 12:18 Uhr durch imported>Sokonbud(916404) (form).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Panna Cotta auf einem Erdbeersaucenspiegel
Variation der Tournedos Rossini mit einem Madeirasoßenspiegel

Der Saucenspiegel (seltener Soßenspiegel) ist eine Variante beim Anrichten von Speisen oder allgemeiner eine Form der Garnitur. Dabei wird eine Sauce auf dem Essgeschirr zumeist dünn und kreisförmig verteilt und die übrigen Komponenten des Gerichts darauf oder daneben platziert.

Der Saucenspiegel dient vor allem der Optik des Gerichts und ist in der gehobenen Restaurantküche verbreitet. Die Übergänge zu einer vielgestaltigen Dekoration des Tellers mit Saucenpunkten oder -streifen, etwa mit der bei vielen Hobbyköchen populären Crema di balsamico, sind fließend. Vor allem bei Nachspeisen besteht der Spiegel häufig aus zwei oder mehr geschmacklich und farblich aufeinander abgestimmten Saucen, die mithilfe entsprechenden Zubehörs wie Holzstäbchen oder Gabeln ineinander verflochten werden und so Muster bilden.[1]

Einzelnachweise

  1. TEUBNER Handbuch Desserts. Gräfe und Unzer, München 2012, S. 156 ff.