Richard Mönnig

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. Februar 2019 um 23:55 Uhr durch imported>Pelz(41136) (PD-fix).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Richard Franz Clemens Mönnig (* 12. August 1903 in Deutsch-Wilmersdorf bei Berlin[1]; † 13. Januar 1980 in Bonn[2]) war ein deutscher Publizist.

Leben

Richard Mönnig war der Sohn des gleichnamigen Bildhauers. Er besuchte die Oberrealschule in Berlin-Wilmersdorf bis zum Abitur. Im Sommersemester 1922 studierte er in Berlin Chemie. Nach dem Tod seines Vaters absolvierte er beim Bankhaus Mendelssohn eine eineinhalbjährige Ausbildung und besuchte Vorlesungen über Wirtschaftswissenschaft.[3]

Terramare Office

Ab 1924 leitete er das Terramare Office, das durch das Auswärtige Amt finanziert wurde und ab März 1933 dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda als Tarnorganisation diente.

1952 engagierte er sich für die Veröffentlichung einer Arbeit von Muhammad Iqbal.[4] Nach dem Scheitern des Koordinierungsausschusses für Volksaufklärung und Propaganda am Einspruch der alliierten Hohen Kommissare wurde er 1952 dem Inter Nationes e.V. vorgesetzt.[5]

Deutsche Mongolei-Gesellschaft

Von 14. Juli bis 2. August 1972 bereiste er die Mongolische Volksrepublik. 1973 gründete er unter der Patenschaft des Besucherdienst des Auswärtigen Amtes und Wissenschaftlern des Seminars für Sprachen und Kulturen Zentralasiens der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, die Deutsche Mongolei-Gesellschaft und wurde ihr vorgesetzt.[6]

Einzelnachweise

  1. Geburtsregister StA Deutsch-Wilmersdorf, Nr. 606/1903
  2. Sterberegister StA Bonn, Nr. 107/1980
  3. Richard Mönnig: Wege zur ökonomischen Vereinheitlichung in Deutschland und in den Vereinigten Staaten, 1928, S. 107.
  4. Muhammad Iqbal
  5. Der Spiegel, 18. Februar 1953, Public Relations: Milderes Klima
  6. Richard Mönnig, Deutsche Mongolei-Gesellschaft; mit Ders.: Notizen nach einer Reise in die Mongolei 14. Juli bis 2. August 1972, Druck, 27 S.; mongol ei; Die Zeit, 1974, Das Nomadenvolk der Bücher, Titel-Listen und Statistiken, die Bände sprechen