Una cavalla tutta nuda

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Film
Originaltitel Una cavalla tutta nuda
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1972
Länge 100 Minuten
Stab
Regie Franco Rossetti
Drehbuch Franco Rossetti,
Francesco Milizia,
Nelda Minucci
Produktion Franco Rossetti,
Jack Lauder
Musik Don Backy
(als Aldo Caponi)
Kamera Roberto Girometti
Schnitt Mario Morra
Besetzung

Una cavalla tutta nuda ist eine italienische Sexfilm-Komödie aus dem Jahre 1972 und der Regie von Franco Rossetti.

Der Film entstand nach Motiven von Giovanni Boccaccio und Franco Sacchetti.[1][2]

Handlung

Die beiden Freunde Folcacchio und Gulfardo sind als Boten unterwegs und sollen dem Bischof von Volterra eine Nachricht überbringen. Auf der Reise treffen die beiden eine junge Bauersfrau, die blonde Gemmata. Folcacchio schläft mit ihr und ist danach verliebt. Um noch einmal mit ihr intim sein zu dürfen, gaukeln die Freunde Gemmatas Ehemann eine Geschichte vor: Im Stall würde sich eine Stute in seine Frau verwandeln. Als Folcacchio nun mit Gemmata intim ist, glaubt ihr Mann, der junge Mann treibe es nur mit einem Pferd. Der Erfolg spricht sich rum. Torello, wegen seines enormen Penis „der Hengst“ genannt, schläft ebenfalls mit Gemmata. Folcacchio neidet es ihm nicht. Während Torello seinen Spaß hat, ziehen Folcacchio und Gulfardo weiter und treffen den Spanier Matias. Er zeigt ihnen, dass in einem Kloster Goldmünzen versteckt sind. Während die Freunde mit dem Geld einen Bewässerungskanal bauen wollen, will Matias das Geld allein. Nachdem sie ihn ausgetrickst haben, kehren sie zu Gemmatas Hof zurück, wo Folacchio sich abermals mit der „nackten Stute“ vergnügt.

Kritik

La Stampa resümierte, der einzige (und vorhersehbare) Zweck des Filmes sei, sein Geschichtchen, das sich im Titel deutlich ankündige, möglichst offenherzig in Bilder zu setzen, was dank der guten Barbara Bouchet auch im bescheidenen Rahmen gelänge.[3] Die Segnalazioni Cinematografiche meinten, dafür, dass der Film, angeregt durch die klassischen Quellen, nicht wirklich schlecht produziert und gemacht sei, wirkten manche Bilder und Situationen verwerflich, und die Vulgarität des Dialogs sei zu missbilligen.[4]

Anmerkungen

Der Film spielte in den italienischen Kinos 571 Millionen Lire ein.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Marco Giusti: Dizionario dei film italiani stracult (italienisch). Sperling & Kupfer 1999, , ISBN 8820029197.
  2. Roberto Chiti, Roberto Poppi, Enrico Lancia: Dizionario del cinema italiano: I film (italienisch). Gremese, 1991, , ISBN 8876059350.
  3. Anonymus, in: La Stampa, 2. März 1972.
  4. Segnalazioni Cinematografiche, Vol. 73, 1972.