Diskussion:Alphabet (Kryptologie)/Archiv

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Klarstellung

Der Benutzer Zahnradzacken hatte auf meiner Diskussionsseite das Folgende angemerkt, das ich hierhin verschiebe: --OS 06:36, 24. Jan. 2011 (CET)

  • Im Artikel Alphabet (Kryptographie) zweifle ich an, dass der Artikel die Verwendung in der Literatur wiedergibt. Ich kenne den Begriff so, wie er in Alphabet (Informatik) verwendet wird, also als Menge von Symbolen. Wieso muss die Menge geordnet sein? Warum hängt von der Permutation die kryptographische Sicherheit ab? Es wird nirgends darauf eingegangen, wie dieses permutierte Alphabet verwendet wird. Für mich sieht das wiederum nach einer Permutationschiffre aus, das wäre aber ein Verfahren Vielleicht kannst du das klarstellen? --Zahnradzacken 23:52, 15. Jan. 2011 (CET)

Hallo Zahnradzacken, die im einleitenden Satz des Artikels gegebene Definition „eine[r] geordnete[n] Anordnung von Symbolen“ folgt dem im Abschnitt Literatur genannten deutschsprachigen Standardwerk der Kryptologie (Friedrich L. Bauer: Entzifferte Geheimnisse, Methoden und Maximen der Kryptographie. Springer, Berlin 2000 (3. Aufl.), ISBN 3-540-67931-6) und ist dort auf Seite 40 nachzulesen. Je „verwürfelter“ das Alphabet ist, das als Grundlage beispielsweise für eine monoalphabetische Substitution oder für eine Playfair-Verschlüsselung Verwendung finden kann, desto schwieriger ist naturgemäß die Entzifferung. Endet das Alphabet, wie im Artikel beschrieben, stets auf „…XYZ“, so erleichtert das die Arbeit des Entzifferers, mit anderen Worten, dann sinkt die kryptographische Sicherheit. Gruß von --OS 06:36, 24. Jan. 2011 (CET)

Hallo OS, auch hier danke fürs Nachschauen. Ich habe in die nachfolgenden Seiten geblättert, dort wird das Alphabet zunächst als Menge notiert, später wird es dann ohne Mengenklammern einem "anders sortierten" Alphabet gegenübergestellt. Ich finde diese Darstellung etwas ungewohnt und halte folgende Literatur entgegen:
  • Christan Karpfinger, Hubert Kiechle: Kryptologie. Algebraische Methoden und Algorithmen (= Vieweg Studium). Vieweg+Teubner, 2009, ISBN 3-8348-0884-9, S. 8.
  • Johannes Buchmann: Einführung in die Kryptographie. 4. Auflage. Springer, 2008, ISBN 3-540-74451-1(?!), S. 64.
  • Albrecht Beutelspacher: Kryptologie. 8. Auflage. Vieweg+Teubner, 2007, ISBN 3-8348-0253-8(?!), S. 3. – dieser verwendet aber auf Seite 12 die informelle Definition, dass Klartextalphabet und Geheimtextalphabet Permutationen des Alphabets darstellen.
Mir kommt es so vor, als ließe sich die im Artikel befindliche Definition des Begriffs nicht so leicht auf moderne Verfahren anwenden.
Es wären also aus meiner Sicht auch die andere Definition zu ergänzen und die Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten.--Zahnradzacken 01:02, 26. Jan. 2011 (CET)
ich stimme Zahnradzacken zu. die beschreibung den geheimalphabets klingt spezifisch für eine klasse von verfahren. in der modernen kryptologie wird ein alphabet durchgehend so definiert, wie im artikel Alphabet (Informatik). ich schlage vor, den artikel (z. bsp. in "Geheimalphabet") umzubenennen und sich auf die beschreibung des verfahrens zu beschränken. --Mario d 13:21, 4. Jun. 2015 (CEST)