Max Schimmeck

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Max Schimmeck (* 13. August 1900; † 1. Juli 1970 in Bremen) war ein Bremer Politiker (SPD, KPD) und Mitglied der Bremischen Bürgerschaft.

Biografie

Schimmeck war als Ingenieur von 1937 bis 1945 bei Focke-Wulf und bei der Weser-Flugzeugbau in Bremen tätig. Er war Mitglied der von der u. a. SPD und KPD am 3. Mai 1945 gegründeten Kampfgemeinschaft gegen den Faschismus (KGF). 1945 wurde er Personalreferent beim Arbeitsamt Bremen.

Er war seit 1917 Mitglied der SPD. 1933 war er zur Tarnung seiner Widerstandstätigkeit in die NSDAP eingetreten. Um 1933/34 war er jedoch wegen seiner illegalen Betätigung für die SPD in Haft. 1945 trat er in die KPD ein und war Leiter der Wirtschaftsabteilung der KPD-Bezirksleitung. Er wurde 1945 Vorsitzender des Zentralausschusses der Bremer Betriebsräte. Nach seiner Abgeordnetenzeit trat er wieder in die SPD ein.

Vom April 1946 bis 1947 war er Mitglied der ernannten und der ersten gewählten Bremischen Bürgerschaft und in Deputationen der Bürgerschaft tätig. In der Ernannten Bremischen Bürgerschaft war er Vizepräsident und in der 1. Wahlperiode Schriftführer der Bürgerschaft.

1947 beantragte er eine Schule nach Hermann Böse zu benennen. Zunächst wurde – wie in Bremen üblich – die Straße an dieser Schule nach Böse benannt. 2005 erhielt das Hermann-Böse-Gymnasium auch offiziell den nach dem Kriege gebräuchlichen Namen.

Quellen

  • Norbert Korfmacher: Mitgliederverzeichnis der Bremischen Bürgerschaft 1946 bis 1996 (= Kommunalpolitik. Band 1). LIT, Münster 1997, ISBN 3-8258-3212-0.