Egide Walschaerts

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Egide Walschaerts 1820–1901

Egide Walschaerts (* 21. Januar 1820 in Mecheln; † 18. Februar 1901 in St. Gilles bei Brüssel) war ein belgischer Maschinenbauingenieur.

Er studierte in Lüttich und kam 1842 zu den Werkstätten der Belgischen Staatsbahn, der späteren SNCB.

Er erfand 1844 die im nicht-deutschsprachigen Raum nach ihm benannte Walschaerts-Steuerung, die zur gebräuchlichsten Steuerung bei Dampflokomotiven weltweit werden sollte. Diese Steuerung erlaubt, den Füllungsgrad der Dampfzylinder ohne Beeinflussung der Voreinströmung bzw. Vorausströmung einzustellen, weiterhin ermöglicht sie durch Umsteuern die Drehrichtung der Dampfmaschine zu ändern. Im deutschsprachigen Raum wird diese Steuerung Heusinger-Steuerung (nach Edmund Heusinger von Waldegg) genannt, der sie ca. fünf Jahre später unabhängig von Walschaerts erfunden hat.

Er hat darüber hinaus noch weitere Verbesserungen für Dampfmaschinen erfunden und wurde bei der Weltausstellung 1878 in Paris und der Weltausstellung 1885 in Lüttich mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.[1]

Verweise


Dieser Text basiert auf einer Übersetzung des Artikels en:Egide Walschaerts aus der englischen Wikipedia.