Iberg-Skilift
Iberg-Skilift ist der Name zweier Skilifte am Iberg in den Allgäuer Alpen auf der Gemarkung der Gemeinde Maierhöfen (Westallgäu) im bayerischen Landkreis Lindau.
Der längere der beiden Lifte war 1960 der erste Schlepplift in Oberschwaben[1]. In dem kleinen Skigebiet mit drei Skiliften und fünf Skipisten führen viele Schulen der Region ihre Ski-Tage durch.
Geographische Lage
Die Iberg-Skilifte befinden sich am Nordnordwesthang des Ibergs (ca. 960 m ü. NN[2]), der südöstlich des Dorfs Riedholz (zu Maierhöfen) liegt. Der Kernort befindet sich rund 2 Kilometer nordnordöstlich der Talstation und die württembergische Stadt Isny etwa 6,5 Kilometer (jeweils Luftlinie) nördlich.
Geschichte
Schon 1949 befand sich auf dem Gelände der heutigen Lifte ein sogenannter Schlittenlift, der aufgrund von Einwänden des Technischen Überwachungsvereins nach zehnjähriger Laufzeit eingestellt werden musste. Franz Immler, Besitzer des Isnyer Milchwerks und sein Architekt Paul Sauter initiierten gemeinsam mit der Landwirtsfamilie Prinz den Bau eines damals neuartigen Schleppliftes, der am 30. Januar 1960 eingeweiht wurde.
Skigebiet
Die Anlage bedient mit zwei Schleppliften der Firma Doppelmayr fünf Abfahrtshänge:
Der Lift I (Großer Lift) ist etwa 700 m lang und überwindet rund 220 m Höhenunterschied bis zur Bergstation auf zirka 960 m ü. NN. Von dort ist es möglich, auf drei Abfahrten, dem Schanzenhang, dem Steilhang und einer Rennstrecke mit Übergang zum Kleinen Lift, die Talstation zu erreichen.
Der Lift II (Kleiner Lift) ist etwa 291 m lang und überwindet etwa 72 m Höhenunterschied bis zur Bergstation auf 822 m ü. NN. Von dort kann man über den Übungshang oder den Übungshang Waldabfahrt die Talstation erreichen.
An der Talstation befinden sich das Iberg-Stüble.
Verkehrsanbindung und Eigentum
Das kleine Skigebiet ist von den umliegenden Städten Biberach, Friedrichshafen, Isny, Lindau, Leutkirch, Memmingen und Ravensburg zu erreichen. Ein kostenloser Parkplatz steht zur Verfügung.
Die Liftanlage befindet sich im Eigentum der Familie Prinz, die daneben Land- und Forstwirtschaft betreibt.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Schwäbische Zeitung: Skifahrer kamen wie die Ameisen zum Iberg vom 27. Januar 2010, abgerufen am 28. Februar 2010
- ↑ Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
Koordinaten: 47° 38′ 13″ N, 10° 2′ 30″ O