Diskussion:Tadeusz Pieronek

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Antisemitische, antikhazarische Äußerungen Bischof Tadeusz Pieroneks in neuerer Zeit

Der prominente polnische Bischof Tadeusz Pieronek hat kurz vor dem Auschwitz-Gedenktag am 27. Januar 2010 für Aufsehen gesorgt, indem er in einem Interview sagte, der Holocaust werde als „Propagandawaffe benutzt, um Vorteile herauszuschlagen, die oft ungerechtfertigt sind”. Den zunächst veröffentlichten Satz: Der Holocaust an sich ist eine jüdische Erfindung zog Pieroniek am Montag, den 25. Januar 2010, zurück. Seine Aussagen seien mißverstanden worden. Er habe die Veröffentlichung dieses Satzes nicht autorisiert, sagte der ehemalige Vorsitzende der polnischen Bischofskonferenz im Warschauer Fernsehen. Diese von Pieronek zurückgezogene Aussage stand jedoch am 25. Januar 2010 abends noch immer auf der konservativ-katholischen Internetseite des Vatikan; www.pontifex.roma. In seinem Interview sagte Pieronek: „Es ist nicht richtig, diese Tragödie für Propagandazwecke auszunutzen”. [International Business Times, 26. Januar 2010] Gedenktage wie jenen zur Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am Mittwoch (27. Januar) müsse es für die „Opfer des Kommunismus, für Katholiken, für verfolgte Christen und alle Opfergruppen” geben. „Aber die Juden erhalten eine gute Presse, weil mächtige Finanzmittel hinter ihnen stecken, eine riesige Macht und die bedingungslose Rückendeckung der Vereinigten Staaten, und das fördert eine bestimmte Arroganz, die ich unerträglich finde", sagte der Katholik der Internetseite zufolge. Auf die Frage, ob der Holocaust ausgenutzt werde, antwortete er: „Sicherlich wird er das. Er wurde als Propagandawaffe benutzt, um Vorteile herauszuschlagen, die oft ungererechtfertigt sind." Und dreisterweise erfrechte sich Pieronek des Weiteren: „Wenn man die Fotos dieser Mauer [die von Israel durch die Palästinernsergebiete gezogen wurde und an die DDR/BRD-Mauer erinnern könnte] sieht, können wir davon ausgehen, daß ein kolossales Unrecht gegen die Palästinenser geschieht, die wie Tiere behandelt werden. ... Laßt uns auch für sie (die Palästinenser) einen Gedenktag schaffen.” [Quelle: tagesspiegel.de, 26. 1. 2010] Weiters erkühnte sich Pieronek: „Aber die Juden haben eine gute Presse, weil die Mächtigen die finanziellen Mittel dazu haben. Und sie sind extrem mächtig, da sie die bedingungsloe Unterstützung der USA genießen. Dies führt zu einer Arroganz, die ich als unertrtäglich empfnde.” [thenews.pl (Polen), 25.1.2010]

Daß der Papst davon nichts gewußt hat, wenn sein Internetsprachrohr des Vatikans, die Netzpublikation „Pontifex.Roma”, in diesem brisanten Zusammenhang publiziert hat, ist nach menschlichem Ermessen völlig auszuschließen.

Dazu paßt die „Gedenkabsage” des russischen Präsidenten Dmitri Medwedew: „Rußlands Präsident Dmitri Medwedew nimmt nicht an den Feierlichkeiten zum 65. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau teil.” [AFP, 23.01.2010] Ein nicht genannter „Termin” sei ihm wichtiger als der „Holocaust-Gedenktag”. [AFP, 23.01.2010] (nicht signierter Beitrag von 78.34.72.153 (Diskussion) 14:04, 22. Sep. 2011 (CEST))

Autorenkürzel bei tvn24.pl

Die Autoren des Berichtes über die Beisetzung von Tadeusz Pieronek sind mit Kürzeln angegeben: „wini, mjz/gp, adso“. Welche Autoren damit gemeint sind, ist weder auf der Seite vermerkt, auf der dies zu erwarten wäre, nämlich auf der Seite, die sich über die Schaltfläche „poznaj nas“ unten auf der Seite http://www.tvn24.pl öffnet, noch über die Suchfunktion dieser Homepage. Daraufhin habe die genannten Kürzel in der Quellenangabe gelöscht. Falls jemand die Namen der Autoren des Berichtes ermitteln kann, bin ich dankbar, wenn sie / er diese einfügt. --M Huhn (Diskussion) 07:36, 25. Feb. 2019 (CET)