Ken Houston (Eishockeyspieler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. März 2019 um 19:55 Uhr durch imported>TaxonBot(1824919) (Bot: obsolete Steuerzeichen entfernt).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Kanada  Ken Houston
Geburtsdatum 15. September 1953
Geburtsort Dresden, Ontario, Kanada
Todesdatum 10. März 2018
Sterbeort Chatham-Kent, Ontario, Kanada
Spitzname Chub
Größe 188 cm
Gewicht 91 kg
Position Rechter Flügel
Schusshand Rechts
Draft
NHL Amateur Draft 1973, 6. Runde, 85. Position
Atlanta Flames
WHA Amateur Draft 1973, 5. Runde, 58. Position
Alberta Oilers
Karrierestationen
1971–1973 Chatham Maroons
1973–1975 Omaha Knights
1975–1980 Atlanta Flames
1980–1982 Calgary Flames
1982–1983 Washington Capitals
1983–1984 Los Angeles Kings

Kenneth Lyle Houston (* 15. September 1953 in Dresden, Ontario; † 10. März 2018 in Chatham-Kent, Ontario) war ein kanadischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1973 und 1984 unter anderem 605 Spiele für die Atlanta Flames, Calgary Flames, Washington Capitals und Los Angeles Kings in der National Hockey League auf der Position des rechten Flügelstürmers bestritten hat.

Karriere

Houston verbrachte seine Juniorenzeit zwischen 1971 und 1973 bei den Chatham Maroons in der Southern Ontario Junior Hockey League, einer unterklassigen Juniorenliga der Ontario Hockey Association. Vom Klub aus seiner Geburtsstadt aus wurde er im Sommer 1973 sowohl im NHL Amateur Draft 1973 in der sechsten Runde an 85. Stelle von den Atlanta Flames aus der National Hockey League als auch im WHA Amateur Draft 1973 in der fünften Runde an 58. Position von den Alberta Oilers aus der mit der NHL konkurrierenden World Hockey Association ausgewählt.

Der damalige Verteidiger wechselte daraufhin im Sommer 1973 in den Profibereich und wurde von den Atlanta Flames in den folgenden beiden Spielzeiten zunächst in der Central Hockey League bei den Omaha Knights eingesetzt und zum linken Flügelspieler umgeschult.[1] Die Spielzeit 1975/76 verbrachte er zu Teilen bei den Nova Scotia Voyageurs aus der American Hockey League. Mit beiden Teams standen die Atlanta Flames in einem Kooperationsverhältnis, sodass diese als Farmteam fungierten. Im Verlauf der Saison 1975/76 debütierte Houston in der NHL bei den Atlanta Flames und absolvierte bis zum Saisonende 27 Spiele für das Team. Mit Beginn der Spielzeit 1975/76 gehörte der Flügelstürmer zum Stammpersonal des Franchises aus der Metropole im US-amerikanischen Südosten. Er blieb dem Team für die folgenden vier Jahre treu und vollzog mit dem Franchise im Sommer 1980 den Umzug ins kanadische Calgary, wo es fortan unter dem Namen Calgary Flames am Spielbetrieb der NHL teilnahm. Dort verblieb er bis zum Ende der Saison 1981/82 und war – wie bereits in Atlanta – pro Saison für etwa 20 Tore und um die 40 Punkte verantwortlich.

Nach insgesamt neun Jahren im Franchise der Atlanta und Calgary Flames wurde Houston im Juni 1982 .in einem insgesamt vier Spieler und drei Draft-Wahlrechte umfassenden Transfergeschäft an die Washington Capitals abgegeben. Während Torwart Pat Riggin und er in die Hauptstadt wechselten, zog es Howard Walker und Nachwuchsspieler George White in die Olympiastadt von 1988. Ebenso erhielt Calgary ein Sechstrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 1982, ein Drittrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 1983 und ein Zweitrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 1984. Allerdings beschäftigten die Capitals den Kanadier lediglich etwas länger als eine Spielzeit, da sie ihn bereits kurz nach dem Beginn der Saison 1983/84 im Oktober 1983 mit Brian Engblom zu den Los Angeles Kings transferierten. Im Gegenzug wechselte Larry Murphy nach Washington. Bei den Kings beendete Houston schließlich die Spielzeit und anschließend auch seine aktive Karriere kurz vor seinem 31. Geburtstag. In seinen neun Jahren in der NHL absolvierte er 605 Begegnungen.

In der Folge war Houston einige Zeit als Scout tätig, später dann im Nahrungsmittelgeschäft. Houston verstarb im März 2018 in seiner Heimatstadt Chatham-Kent im Alter von 64 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung.

Erfolge und Auszeichnungen

  • 1973 SOJHL First All-Star Team

Karrierestatistik

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1971/72 Chatham Maroons SOJHL 48 8 24 32 213
1972/73 Chatham Maroons SOJHL 52 14 41 55 60
1973/74 Omaha Knights CHL 71 8 22 30 144 5 1 1 2 6
1974/75 Omaha Knights CHL 78 9 32 41 158 6 1 7 8 8
1975/76 Nova Scotia Voyageurs AHL 27 14 15 29 56
1975/76 Atlanta Flames NHL 38 5 6 11 11 2 0 0 0 0
1976/77 Atlanta Flames NHL 78 20 24 44 35 3 0 0 0 4
1977/78 Atlanta Flames NHL 74 22 16 38 51 2 0 0 0 0
1978/79 Atlanta Flames NHL 80 21 31 52 135 1 0 0 0 16
1979/80 Atlanta Flames NHL 80 23 31 54 100 4 1 1 2 10
1980/81 Calgary Flames NHL 42 15 15 30 93 16 7 8 15 28
1981/82 Calgary Flames NHL 70 22 22 44 91 3 1 0 1 4
1982/83 Washington Capitals NHL 71 25 14 39 93 4 1 0 1 4
1983/84 Washington Capitals NHL 4 0 0 0 4
1983/84 Los Angeles Kings NHL 33 8 8 16 11
SOJHL gesamt 100 22 65 87 273
CHL gesamt 105 23 47 70 214 6 1 7 8 8
NHL gesamt 570 161 167 328 624 35 10 9 19 66

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Joe Pelletier: Greatest Hockey Legends.com: Ken Houston. greatesthockeylegends.com, 10. Dezember 2015, abgerufen am 7. Dezember 2018 (englisch).