Gérard Chabanon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. April 2019 um 12:14 Uhr durch imported>Dr Lol(601753) (→‎Weblinks).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Gérard Chabanon MAfr (* 5. März 1948 in Vals-près-le-Puy, Département Haute-Loire, Frankreich) ist ein römisch-katholischer Ordensgeistlicher. Er war von 2004 bis 2010 Generaloberer der Weißen Väter.

Leben

Gérard Chabanon trat der Ordensgemeinschaft der Weißen Väter (MAfr) bei und absolvierte 1970/71 sein Noviziat im schweizerischen Fribourg. Er studierte Theologie in Totteridge bei London, wo er am 17. April 1976 seinen Missionseid ablegte. Am 27. Juni 1976 empfing er in Le Puy die Priesterweihe und war bis 1996 als Missionar in verschiedenen Ämtern in Tansania tätig.

1981 absolvierte er ein Aufbaustudium in „Social Development“ an der kanadischen Saint Francis Xavier University und lehrte an der Ordensschule St. Edward’s in Totteridge, London. 1998 wurde er zum Provinzial in Frankreich berufen.

2004 wurde er Nachfolger von François Richard als Generaloberer der Weißen Väter.[1] Das Generalkapitel der „Gesellschaft der Missionare von Afrika“ wählte Richard Baawobr am 31. Mai 2010 in Rom zu seinem Nachfolger.[2]

Er war bis 2010 Kanzler des Päpstlichen Instituts für Arabische und Islamische Studien (PISAI) in Rom.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. „New White Fathers General Council“ (PDF; 2,2 MB), White Fathers - White Sisters October-November 2004
  2. Radio Vatikan: „Vatikan: Weiße Väter wählen afrikanischen Generaloberen“ (Memento vom 26. Dezember 2011 im Internet Archive), 2. Juni 2010
VorgängerAmtNachfolger
François RichardGeneraloberer der Weißen Väter
2004 bis 2010
Richard Baawobr