La Rivera

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. April 2019 um 16:17 Uhr durch imported>InternetArchiveBot(2458679) (InternetArchiveBot hat 1 Archivlink(s) ergänzt und 0 Link(s) als defekt/tot markiert. #IABot (v2.0beta14)).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
La Rivera
Basisdaten
Einwohner (Stand) 189 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 3842 m
Postleitzahl 04-1501-0100-3008
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 19° 0′ S, 68° 38′ WKoordinaten: 19° 0′ S, 68° 38′ W
La Rivera (Bolivien)
La Rivera
Politik
Departamento Oruro
Provinz Provinz Puerto de Mejillones

La Rivera ist eine Ortschaft im Departamento Oruro im Hochland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien.

Lage im Nahraum

La Rivera ist Verwaltungssitz der Provinz Puerto de Mejillones und zentraler Ort des Landkreises (bolivianisch: Municipio) La Rivera. La Rivera liegt an der Mündung des Rìo Mocomocone in den Oberlauf des Río Sabaya am Fuß eines einhundert Meter hohen Umlaufberges, 40 Kilometer nordwestlich des Salzsees Salar de Coipasa.

Geographie

Das Klima in der Region ist semiarid und weist eine Feuchtezeit im Sommer auf, der Jahresniederschlag liegt bei 400–500 mm. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 8 °C ohne wesentliche Schwankungen im Jahresverlauf, aber mit starken Tagesschwankungen der Temperatur und häufigem Frostwechsel.

Die Vegetation in der Region entspricht der semiariden Puna. Sie ist baumlos und setzt sich vor allem aus Dornsträuchern, Gräsern, Sukkulenten und Polsterpflanzen zusammen. Sie wird wirtschaftlich als Lama-, Alpaka- und Schafweide genutzt.[1]

Verkehrsnetz

La Rivera liegt 221 Straßenkilometer entfernt von Oruro, der Hauptstadt des gleichnamigen Departamentos.

Von Oruro aus führt die weitgehend unbefestigte Fernstraße Ruta 12 über 189 Kilometer in südwestlicher Richtung über Ancaravi und Huachacalla bis Sabaya und weiter nach Pisiga an der chilenischen Grenze. In Sabaya zweigt eine unbefestigte Landstraße nach Westen ab und führt weitere 32 Kilometer entlang des Río Sabaya bis La Rivera und von dort weiter nach Carangas.

Bevölkerung

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf fast das Doppelte angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 106 Volkszählung[2]
2001 200 Volkszählung[3]
2012 189 Volkszählung[4]

Aufgrund der historisch gewachsenen Bevölkerungsverteilung weist die Region einen hohen Anteil an Aymara-Bevölkerung auf, im Municipio La Rivera sprechen 62,3 Prozent der Bevölkerung die Aymara-Sprache.[5]

Einzelnachweise

Weblinks