Minimalinvasive Ohranlegeoperation

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Von minimalinvasiver Ohranlegeoperation spricht man, wenn das Ohr an keiner Stelle durch Schnitte geöffnet wird. Es handelt sich bei ihr um ein geschlossenes Operationsverfahren im Gegensatz zu den offenen traditionellen Ohranlegeoperationen (siehe Otopexie) und der EarFold-Methode,[1][2] bei denen das Ohr in verschieden großem Ausmaß aufgeschnitten und Haut vom Knorpel abgelöst wird. Weerda[3] hat die minimalinvasiven Ohranlegeoperationen unter dem Begriff Sonderformen der Ohranlegeoperationen zusammengefasst. Unter ihnen ist die Fadenmethode nach Merck[4][5] die am häufigsten angewendete minimal invasive Ohranlegemethode.

Einzelnachweise

  1. N. V. Kang, R. L. Kerstein: Treatment of prominent ears with an implantable clip system: a pilot study. In: Aesthet. Surg. J. 2016, Band 36, NP100-NP116
  2. N. V. Kang, N. Sojitra u. a.: Earfold Implantable Clip System for Correction of Prominent Ears: Analysis of Safety in 403 Patients. In: Plastic and Reconstructive Surgery, Global Open. Band 6, Nr. 1, Januar 2018
  3. Hilko Weerda: Chirurgie der Ohrmuschel. Georg Thieme Verlag, 2004, ISBN 3-13-130181-3.
  4. W. H. Merck: Die Fadenmethode nach Dr. Merck. J. Aesth. Chir. 209–220, 2013
  5. W. H. Merck: Ohrmuschelkorrektur ohne Hautschnitt - die Fadenmethode von Merck. In: K. Bumm (Hrsg.): Korrektur und Rekonstruktion der Ohrmuschel. Springer, 153–169, 2017