Río Iscuandé

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Río Iscuandé
Daten
Lage Kolumbien Kolumbien
Flusssystem Rio Iscuandé
Zusammenfluss von Río El Turbio und Río Bracito in der Westkordillere
2° 3′ 51″ N, 77° 35′ 10″ W
Quellhöhe ca. 280 m
Mündung Pazifischer OzeanKoordinaten: 2° 37′ 27″ N, 78° 3′ 50″ W
2° 37′ 27″ N, 78° 3′ 50″ W
Mündungshöhe m
Höhenunterschied ca. 280 m
Sohlgefälle ca. 2,1 ‰
Länge ca. 135 km (einschl. Quellflüssen: ca. 185 km)
Einzugsgebiet ca. 2400 km²
Abfluss[1] MQ 1980/1984
212 m³/s
Linke Nebenflüsse Río San Luis
Kleinstädte Santa Bárbara (Iscuandé)

Der Río Iscuandé ist ein etwa 135 km langer Zufluss des Pazifischen Ozeans im Südwesten von Kolumbien.

Flusslauf

Der Río Iscuandé entsteht in der kolumbianischen Westkordillere auf einer Höhe von etwa 280 m am Zusammenfluss von Río El Turbio und Río Bracito. Er fließt anfangs 5 km nach Norden, bevor er sich nach Westen wendet. Bei Flusskilometer 100 erreicht er das westkolumbianische Küstentiefland. Ab Flusskilometer 93 wendet sich der Río Iscuandé in Richtung Nordnordwest. Weiter östlich verläuft der Río Guapi, weiter westlich der Río Tapaje. Etwa 30 Kilometer oberhalb der Mündung befindet sich die Stadt Santa Bárbara (Iscuandé) am linken Flussufer des Río Iscuandé. Bei Flusskilometer 10 liegt die Insel Isla Soledad im Fluss. Anschließend weitet sich der Río Iscuandé und bildet ein Ästuar, das sich zum Meer hin öffnet.

Einzugsgebiet und Hydrologie

Das Einzugsgebiet des Río Iscuandé umfasst eine Fläche von etwa 2400 km². Es liegt innerhalb der Gemeindegebiete von Santa Bárbara und El Charco. Die nördliche Wasserscheide bildet die Grenze zum Departamento del Cauca. Das Einzugsgebiet des Río Iscuandé grenzt im Norden an das Einzugsgebiet des Río Guapi, im Westen an das des Río Tapaje sowie im Süden an das des Río Patía. Der mittlere Abfluss beträgt 212 m³/s.[1]

Einzelnachweise

  1. a b Juan D. Restrepo, Björn Kjerfve: The Pacific and Caribbean Rivers of Colombia: Water Discharge, Sediment Transport and Dissolved Loads. Hydrochemical Aspects of Major Pacific and Caribbean Rivers of Colombia. Januar 2004. Abgerufen am 15. März 2019.