Schlüterbrot

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Schlüterbrot ist ein leichtverdauliches Roggenmischbrot mit Vollkorncharakter, das etwa 25 % Schlütermehl und etwa 10 % Weizenmehl enthält.[1][2]

Herstellung

Schlütermehl wird nach dem Schlüterverfahren hergestellt, welches 1890 von Theodor Schlüter in Dresden entwickelt und in den Folgejahren von der Schlüterbrotfabrik vertrieben wurde.

Bei der Herstellung von Schlütermehl wird die Kleie, die normalerweise nicht verdaulich ist, unter Druck mit Wasserdampf behandelt, um die Zellstruktur mürbe zu machen und damit die in der Kleie vorhandenen Nährstoffe (Aleuroneiweiß, lösliche Mineralstoffe und Vitamine) besser zugänglich zu machen. Reste von anhaftender Stärke werden zu Dextrinen abgebaut. Weil diese bei der anschließenden Trocknung karamellisieren, ist das Schlütermehl dunkelbraun. Es entstehen Röst- und Aromastoffe und die Wasseraufnahmefähigkeit wird erhöht.

Eigenschaften

Durch diese besondere Behandlung wird die Kleie besser nutzbar gemacht und es entsteht ein bekömmliches, fein zerkleinertes, braunes, süßliches Roggenkleiemehl – das Schlütermehl.[3]

Das Schlüterbrot hat eine sehr dunkle Krumenfarbe und besitzt neben den Bestandteilen eines Vollkornbrotes auch dessen weitere Vorzüge in Form von langer Frischhaltung und – wegen des sehr hohen Ballaststoffgehaltes – verdauungsfördernder Wirkung.

Wegen der hohen Wasseraufnahmefähigkeit des Schlütermehles ist das Brot sehr weich und hat kaum eine Kruste.

Nährwert

100 g Schlüterbrot enthält durchschnittlich:[4]

Siehe auch

Einzelnachweise

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  2. Information zu Schlüterbrot bei www.wissen.de. abgerufen am 1. Dezember 2014.
  3. Information zu Schlüterbrot auf der Internetpräsenz der Bäckerei Voigt in Chemnitz (Memento des Originals vom 20. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.voigt-baecker.de, abgerufen am 1. Dezember 2014.
  4. Nährwert-Index.de: Schlüterbrot – Kalorien & Nährwerte, abgerufen am 2. Dezember 2014.