Diskussion:Gießharztransformator
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.Wickelkörper
Auf den Abbildungen ist erkennbar ein Warnhinweis angebracht, der vor der Berührung der Kunststoffoberflächen der Spulenkörper im Betrieb warnt. Wäre interessant einen erklärenden Satz dazu im Abschnitt "Aufbau" unterzubringen. Ist die Kunststoffisolierung so dünnwandig zur darunterliegenden Oberspannungswicklung ausgeführt?--wdwd (Diskussion) 18:54, 19. Okt. 2013 (CEST)
- Hab's mal versucht zu erklären. Ist weniger eine Frage der Dicke, sondern es ist eben eine mehrschichtige Isolation aus Gießharz und Luft. Eigentlich müsste man woanders , z.B. in Dielektrikum, den Feldverlauf bei mehrschichtigen Dielektrikas erklären und darauf verlinken.--Suvroc (Diskussion) 19:22, 19. Okt. 2013 (CEST)
- Ich seh das so, dass alle geerdeten Objekte in der Nähe der Oberspannungswicklung stören, da sie unter Umständen eine Teilentladung verursachen, die den Trafo zerstören kann. Ich durfte einmal einen blau glimmenden 20-kV-Stromwandler besichtigen, auf den vermutlich leitfähiger Staub gefallen war. --Rôtkæppchen68 00:56, 20. Okt. 2013 (CEST)
- Genau, wenn Du mit der Erde zu nah an die Spule kommst, dann gibt es Teilentladung, bei noch geringerem Abstand Erdschluß. Schmutz auf dem Trafo verursacht sogenannte äußere Teilentladung (eben das Glimmen), die zwar messbar aber nicht für den Trafo direkt schädlich ist. --Suvroc (Diskussion) 23:01, 20. Okt. 2013 (CEST)
Brandlast
Im Artikel steht: "Mit dem Transformatorenöl entfällt beim Gießharztransformator auch die damit verbundene Brandlast". Ich glaube dazu wäre ein bißchen mehr Ausführung notwendig. Epoxidharz ist Raketentreibstoff. Wer's nicht glaubt sollte mal ein Stück anzünden. Kann es sein, daß von Volumen und Masse her, einfach weniger Epoxy im Trafo drin ist, als Öl in einem Öl-Trafo vergleichbarer Leistung? --BjKa (Diskussion) 11:32, 10. Okt. 2014 (CEST)
- So ist es. Bei einem Öl-Leistungstrafo kommen schnell mal mehrere 10 t Öl zur Gesamtmasse hinzu, weil man die Kessel schlecht "saugend" an die Aktivteile rankonstruieren kann (Spannungs-/Montageabstände).--Scientia potentia est (Diskussion) 12:18, 10. Okt. 2014 (CEST)
- Einen Vergleich der Gewichte und Brandlasten für einen 1000-kVA-Trafo findet sich hier. Die Brandlast wäre demnach ca. ein Achtel der eines Mineralöltrafos. Weiterhin setzten die meisten Hersteller kein reines Epoxy ein, sondern vermischen es mit mineralischen, nicht-brennbaren Füllstoffen. Dadurch wird das Gießharz "schwer entflammbar und selbstverlöschend" (so wird das Brandverhalten von Gießharztrafos charakterisiert). Der Brennwert des Epoxidharzes kann dann nur freigesetzt weren, wenn massiv Energie von außen (Umgebungsbrand) zugeführt würde. Ein Störlichtbogen, kann den Trafo aber nicht in Brand setzen. Beim Öltrafo könnte der Lichtbogen dagegen, falls der Trafo nicht rechtzeitig abgeschalten wird, was die Regel sein sollte, das Öl so erhitzen, dass durch den Druck der Kessel berstet und das austretende Öl sich entzündet. Ebenso ein Umgebungsbrand. Das herausfließende brennende Öl stellt dann nochmal eine andere Qualität des Brandgeschehens dar. Gruß--Suvroc (Diskussion) 13:45, 12. Okt. 2014 (CEST)
- Kurz nebenbei ergänzt: Raketentreibstoff wird es erst durch Vermischen mit einem Sauerstofflieferanten (z.B. Ammoniumperchlorat), ansonsten brennt das Zeug auch ohne Füllstoff oder Flammhemmer eher schlecht.--Ulf 15:48, 15. Mai 2019 (CEST)
Lemma zu eng behandelt
Es ist unbetritten so, dass Gießharztrafos besonders in der Energietechnik so heißen. Nun gibt es leider auch noch Gießharzwandler und vergossene Transformatoren von mir und solche für Leuchtreklame und solche für Prüfgeräte usw. Alles dies sind mit Gießharz vergossene Transformatoren, die ebensogut Gießharztrafos heißen kööönnten. Der Artikel enthält viel insider-Wissen von diesen immer häufigeren Gießharztrafos der Energieverteilung. Überdies schein es sich um insider-Wissen eines Herstellers zu handeln. Andere machen das anders! Ich bitte daher darum, das Lemma evtl mit in Transformator unterzubringen oder eine entsprechende Einordnung („...im engeren Sinne“ oder ähnlich) vorzunehmen. Ganz sicher aber muss der Artikel von den herstellerspezifischen Einzelheiten entlastet werden, die sich eh imer wieder ändern.--Ulf 15:24, 15. Mai 2019 (CEST)
- Sehe ich änhlich, nur würde ich den Artikel Transformator nicht noch damit aufpumpen. Die Strukutur und Inhalte des Artikels Transformator sind mEn eh schon fragwürdig. In der Einleitung dieses Artikels wird suggeriert, dass Trockentrafo entweder eine Teilmenge von Gießharztrafo ist oder Trockentrafo=Gießharztrafo ist. DIN EN 60076-11 Leistungstransformatoren –Teil 11: Trockentransformatoren (IEC 60076-11:2004);Deutsche Fassung EN 60076-11:2004 beschreibt, wie der Name schon sagt, Trockentrafos. Ich bin mit dem Thema Trockentrafos nicht so vertraut, aber so weit ich weiß, taucht in der Norm nicht einmal "Gießharz" oder "Harz" auf. So könnte man in diesem Artikel darstellen, dass die Gesamtmenge Trockentrafo ist und Gießharztrafo eine Teilmenge von Trockentafo ist. Selbst wenn 99,9 % aller Trockentrafos Gießharztrafos wären, was ich bezweifle, würde man damit nichts falsch machen. --Scientia potentia est (Diskussion) 16:13, 15. Mai 2019 (CEST)
Gießharztrafos in WKA
Ein ganzer unbelegter Abschnitt. Es ist zwar naheliegend, dass man die Generatorspannung gleich aufs Mittelspannungsniveau heben möchte, zumal die Anlagen immer größer werden, aber warum man da nun ausgerechnet einen großen schweren Gießharztrafo nimmt, muss belegt werden. Nett wäre auch eine (belegte) Erklärung, warum überhaupt. Vieleicht wissen manche Leser auch gar nicht, dass die Gondel dieses sich in den Wind drehende Ei ist, wo der Propeller dran ist.--Ulf 15:24, 15. Mai 2019 (CEST)