The Courage to Heal

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The Courage to Heal: A Guide for Women Survivors of Child Sexual Abuse (deutsch: Trotz allem – Wege zur Selbstheilung für Frauen, die sexuelle Gewalt erfahren haben) ist ein populäres[1] Selbsthilfebuch für Personen (vor allem Frauen), die sexuelle Gewalt erfahren haben. Autorinnen sind Ellen Bass (eine feministische Aktivistin) und Laura Davis (eine Inzestüberlebende).

Bass und Davies sehen eine Reihe von körperlichen Symptomen (wie zum Beispiel unerklärliche Schmerzen) und seelischen Symptomen (wie zum Beispiel unerklärlichen Ängsten, selbstverletzendem Verhalten) als Indizien eines sexuellen Missbrauchs. Dieses Trauma werde verdrängt und die Beschwerden seien eine Folge davon. Mit von den Autorinnen detailliert beschriebenen Selbsthilfe-Techniken soll die Erinnerung an das Trauma wieder ins Bewusstsein gerufen werden. So sei eine Heilung möglich.

Kritik

Das Buch wurde unter anderem von der False Memory Foundation kritisiert:[2][3] Es bestehe die Gefahr, dass durch die recovered memory-Technik falsche Erinnerungen erzeugt würden.

Siehe auch

Quellen

  1. Elliot Aronson, Carol Tavris: Mistakes were made (but not by me): why we justify foolish beliefs, bad decisions, and hurtful acts. Harcourt, San Diego 2007, ISBN 978-0-15-101098-1, S. 121.
    Deutsche Ausgabe: Ich habe recht, auch wenn ich mich irre: Warum wir fragwürdige Überzeugungen, schlechte Entscheidungen und verletzendes Handeln rechtfertigen. Riemann Verlag, 2010, ISBN 978-3-570-50116-0.
  2. A. Gibbs: The reality of recovered memories. In: The Skeptic. 17 (2), S. 21–29. (PDF@1@2Vorlage:Toter Link/www.australianskeptics.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ).
  3. M. Elson: Accusations of Childhood Sexual Abuse Based on Recovered Memories: A Family Survey. Australian False Memory Syndrome Association, 1998. http://www.afma.asn.au/ELSONREP1.html