Trême
Trême | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | CH: 205 | |
Lage | Schweiz | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Saane → Aare → Rhein → Nordsee | |
Ursprung | Zusammenfluss von Ruisseau du Mormotey und Châ | |
Quellhöhe | 1160 m ü. M. | |
Mündung | bei Broc in die SaaneKoordinaten: 46° 36′ 1″ N, 7° 5′ 37″ O; CH1903: 573563 / 161060 46° 36′ 1″ N, 7° 5′ 37″ O | |
Mündungshöhe | 685 m ü. M. | |
Höhenunterschied | 475 m | |
Sohlgefälle | 29 ‰ | |
Länge | 16,3 km[1] |
Die Trême ist ein 16,3 Kilometer langer linker Nebenfluss der Saane (französisch Sarine) im Kanton Freiburg der Schweiz. Sie entwässert einen Abschnitt der Freiburger Voralpen im Bereich des Greyerzerlandes und gehört zum Einzugsbereich des Rheins. Erstmals urkundlich erwähnt wird die Trême 1478 als Tremaz und Treme. Dieser Name geht auf das gallische Wort Tragisama zurück und bedeutet in etwa die sehr Schnelle.
Geographie
Verlauf
Das Quellgebiet der Trême befindet sich im Gebiet zwischen dem Niremont im Westen und der Moléson-Kette im Osten auf dem Gemeindeboden von Semsales. Auf der Alp Tremetta am Westhang des Moléson entspringt der Ruisseau du Mormotey, welcher durch ein Tal mit dem Bergwald Joux de Riaz nach Nordosten fliesst. Am Hang des Niremont nimmt der Châ seinen Ursprung. Auf 1160 m ü. M. vereinigen sich diese beiden Quellbäche, und der von nun an Trême genannte Bach fliesst nach Nordnordosten.
Als Wildbach bewegt sich die Trême in einem dicht bewaldeten und tief eingekerbten Tal; kleinere Talweitungen sind mit Kiesablagerungen aufgefüllt. Westlich der Stadt Bulle erreicht die Trême das weite Becken des Greyerzerlandes. An seinem Austritt aus den Bergen hat der Wildbach im Lauf der Zeit einen Schwemmkegel aufgeschüttet, auf dem heute weite Gebiete von Bulle und La Tour-de-Trême liegen.
Nun wendet sich der Bach zunächst nach Osten, später nach Südosten, wobei er von den Hügeln des Bois de Bouleyres flankiert wird. In der Alluvialebene nördlich des Städtchens Gruyères nimmt die Trême mit der Albeuve (entspringt am Ostabhang des Moléson) den grössten Seitenbach auf. Bei Broc mündet die Trême auf 685 m ü. M. in die Saane.
Zuflüsse
- Le Cha (linker Quellbach)
- Ruisseau du Mormotey (rechter Quellbach)
- Riô des Vilieux (rechts)
- Ruisseau de la Joux Noire (links)
- Riô de la Mossetta (rechts)
- Ruisseau du Pont-Courbe (links)
- Riô du Chalet Neuf (rechts)
- Ruisseau d'Inson (links)
- Riô de la Cuva (rechts)
- Ruisseau le Rio-Berthoud (links)
- Canal des Usiniers (rechts)
- Ruisseau du Botserin (rechts)
- L'Albeuve (links)
Hydrologie
Der Bachlauf der Trême ist im gesamten Unterlauf ab dem Eintritt in das Becken von Bulle kanalisiert, begradigt und mit Bachverbauungen (Schwellen) versehen. Bei Hochwasser führte die Trême früher eine grosse Menge Geröll mit sich und trat im Bereich von Bulle oftmals über die Ufer. Demgegenüber zeichnet sich der Oberlauf durch überwiegend in natürlichem oder naturnahem Zustand belassene Abschnitte aus. Allerdings gibt es auch hier verschiedenenorts Wildbachverbauungen, um die Talsohle zu fixieren und die Tiefenerosion sowie die Geröllführung einzudämmen. Die Trême ist durch ein nivopluviales Abflussregime geprägt.