Altingiaceae
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Orientalischer Amberbaum (Liquidambar orientalis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Altingiaceae | ||||||||||||
Horan. |
Die Altingiaceae sind eine kleine Pflanzenfamilie innerhalb der Ordnung der Steinbrechartigen (Saxifragales). Die bekannteste Art ist der Amerikanische Amberbaum (Liquidambar styraciflua).
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Die Arten der Altingiaceae sind laubabwerfende oder immergrüne Bäume. Oft produzieren diese Bäume Harz. Es sind Knospenschuppen vorhanden.
Die wechselständig an den Zweigen angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die einfachen Blattspreiten sind bei den Arten der Gattung Liquidambar s. str. ähnlich einem Ahornblatt handförmig gelappt, bei der ehemaligen Gattung Altingia ungelappt. Die Nebenblätter sind klein und hinfällig.
Generative Merkmale
Die Arten der Altingiaceae sind einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch). Die Blüten- und Fruchtstände sind köpfchenförmig bis kugelig. Die männlichen Blüten enthalten vier bis zehn Staubblätter. Die zwei Fruchtblätter sind zu einem unterständigen Fruchtknoten verwachsen.
Die Kapselfrüchte enthalten geflügelte Samen.
Die Chromosomengrundzahlen betragen n = 15 oder 16.
Systematik und Verbreitung
Zur Familie der Altingiaceae gehörten bis 2013 nur drei Gattungen (Altingia Noronha, Semiliquidambar H.T.Chang und Liquidambar L.[1]), die in der älteren Literatur und in Florenwerken meist als Teil der Zaubernussgewächse (Hamamelidaceae) behandelt werden. Es gibt etwa 15 Arten. Nach Ickert-Bond et al. 2013[2] sind alle Arten der drei Gattungen zu Liquidambar zu stellen.[3]
Die Familie Altingiaceae, also seit 2013 die Gattung Liquidambar s. l., hat ein disjunktes Areal im östlichen Nordamerika (nur östliche bis zentrale USA) und Mittelamerika, im östlichen Mittelmeerraum und von Ostasien bis zum Malaiischen Archipel.
- Amberbäume (Liquidambar L. s. l., Syn.: Altingia Noronha, Cathayambar (Harms) Nakai, Sedgwickia Griff. nom. illeg., Semiliquidambar H.T.Chang)[3]
Quellen
- Die Familie der Altingiaceae bei der APWebsite. (Abschnitt Systematik)
- Die Familie der Altingiaceae bei DELTA. (Abschnitt Beschreibung)
- Die Familie der Hamamelidaceae (s. lat.) - textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Wu Zhengyi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 9: Pittosporaceae through Connaraceae. Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis 2003, ISBN 1-930723-14-8.
- S. Shi et al.: Phylogeny of the Altingiaceae based on cpDNA matK, PY-IGS and nrDNA ITS sequences. In: Plant Systematics and Evolution, Volume 230, 2001, S. 13–24.
- Stefanie M. Ickert-Bond, Jun Wen: A taxonomic synopsis of Altingiaceae with nine new combinations. In: PhytoKeys, Volume 31, 2013, S. 21–61. doi:10.3897/phytokeys.31.6251
Einzelnachweise
- ↑ Altingiaceae im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 15. September 2018.
- ↑ Stefanie M. Ickert-Bond, Jun Wen: A taxonomic synopsis of Altingiaceae with nine new combinations. In: PhytoKeys, Volume 31, 2013, S. 21–61. doi:10.3897/phytokeys.31.6251
- ↑ a b Rafaël Govaerts (Hrsg.): Altingiaceae. In: World Checklist of Selected Plant Families (WCSP) – The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew, abgerufen am 15. September 2018.