Christian Kirchberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Juli 2019 um 07:13 Uhr durch imported>APPERbot(556709) (Bot: Orte in Vorlage:Personendaten verlinkt).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Christian Kirchberg im April 2008

Christian Kirchberg (* 5. September 1947 in Berlin) ist ein deutscher Jurist. Er ist Fachanwalt für Verwaltungsrecht und schwerpunktmäßig in den Bereichen Verfassungsrecht, Bauplanungsrecht, Staatshaftungsrecht, Anwaltsrecht, Verwaltungsverfahren und Verwaltungsprozessrecht sowie Kommunalrecht tätig.

Zudem ist Kirchberg Vorsitzender des Verfassungsrechtsausschusses der Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK). In einer Anhörung der Bundesregierung zur Umsetzung der akustischen Wohnraumüberwachung kritisierte er den Gesetzesentwurf heftig und forderte einen Verzicht auf den „Großen Lauschangriff“.[1]

Leben

Kirchberg studierte in Freiburg im Breisgau und in Genf Rechtswissenschaften. 1980 promovierte er zum Thema „Der Badische Verwaltungsgerichtshof im Dritten Reich“ zum Dr. jur. und ist seitdem Rechtsanwalt in Karlsruhe.

Im Jahr 2000 wurde er von Wolfgang Thierse beauftragt, den Deutschen Bundestag im Rechtsstreit um die CDU-Spendenaffäre zu vertreten. Er gewann in höchster Instanz vor dem Bundesverwaltungsgericht.

Seit 2007 ist er Honorarprofessor am Karlsruher Institut für Technologie.

Einzelnachweise

  1. KammerInfo Ausgabe Nr. 6/2005 vom 24. März 2005 der Bundesrechtsanwaltskammer