Autogenozid

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Autogenozid oder Völkerselbstmord (von englisch autogenocide, von griechisch αὐτό- auto „selbst-“ und Genozid) bezeichnet die Ausrottung einer Bevölkerung eines Landes durch die eigene Regierung bzw. durch die eigene Bevölkerung selbst.[1]

Der Begriff hat seinen Ursprung in den 1950er Jahren, wo er vor allem von Arnold J. Toynbee verwendet wurde.[1] Der französische Politikwissenschaftler und Journalist Jean Lacouture nutzte den Begriff Autogenozid, um die Massenmorde der Roten Khmer in Kambodscha während der Jahre 1975–79 von anderen Völkermorden abzugrenzen.[2]

Einzelnachweise

  1. a b Autogenocide. In: Oxford English Dictionary
  2. David P. Chandler: Brother Number One: A Political Biography of Pol Pot (Revised Edition). Westview, 1999 Boulder (CO). Silkworm Books, Chiang Mai (Thailand) 2000, ISBN 974-7551-18-7, S. 3, 4