Diskussion:Apothekergewicht

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Zeichen

Die Nürnberger Apothekergewichte tragen Zeichen, die z. B. wie ein deutsches z aussehen, für die Unze noch ein "Häckchen mehr. Die Erklärung dieser Zeichen (auch für Pfund) wäre hier nützlich

Ich werde Bilder von materiellen Gewichten und Umzeichnungen der gewünschten Zeichen besorgen. --Alfred Löhr (Diskussion) 18:26, 26. Sep. 2012 (CEST) ERLEDIGT --Alfred Löhr (Diskussion) 22:54, 10. Okt. 2012 (CEST)

Definition Unterteilung

Im Chemischen Zentralblatt von 1856 ist, zB bei einer Wasseranalyse von Justus v. Liebig, folgende Definition angegeben:

1 Pfund = 16 Unzen = 7680 Gran

Dies steht im Widerspruch zur hier angegebenen Unterteilung bei den Nürnberger Apothekergewichten. Welches Maßsystem wurde für wissenschaftlich-technische Zwecke in Deutschland damals verwendet? 109.84.140.174 21:06, 16. Jan. 2010 (CET)

Bei einem Pfund von 16 Unzen muss es sich um ein Handelspfund gehandelt haben. Für wissenschaftliche Zwecke wurden spätestens ab Ende des 18. Jahrhunderts meist nur Angaben in Gran gemacht (also ohne Benutzung der größeren Einheiten), und zwar meist unter Benutzung des englischen Systems (bei dem das Gran bei Avoirdupois-, Troy- und Apothekergewicht übereinstimmt), des französischen oder später auch des preußischen. (Für den Vergleich zwischen verschiedenen Gewichtsstandards wurden auch holländische Gran = Asse verwendet. Außerdem kam natürlich später das metrische System dazu.)
Es sieht für mich so aus, als ob es bei der Analyse evt. gar nicht auf die absoluten Werte ankam, sondern nur auf die relativen, d.h. es wurde evt. nur ein Gewichts-Prozentsatz in der Form „soundsoviel Gran pro Pfund“ ausgedrückt. Hans Adler 01:59, 31. Okt. 2010 (CEST)

Einige Merkwürdigkeiten in diesem Artikel

  • Inwiefern "dominierten" das Nürnberger und das englische Apothekergewicht, aber z.B. nicht das französische oder das spanische?
  • "Hätte sich auch England dem Montgelas'schen Reformwert gebeugt" – gibt es irgendeine Veranlassung zu dieser Spekulation? Und wieso "gebeugt"? Das klingt ja so, als ob jemand versucht hätte, den Engländern (genauer: dem Vereinigten Königreich) diese Reform aufzuzwingen.
  • Was soll der Kram mit "7-glatt"? Das ist mir weder in der historischen noch in der neueren wissenschaftlichen Literatur je begegnet.
  • Die Angaben zu genauen Bruchverhältnissen sehen mir sehr nach Theoriefindung aus, insbesondere soweit sie das "Karlspfund" betreffen (dessen Artikel ich übrigens im Verdacht habe, ebenfalls größtenteils Theoriefindung zu sein). Das einzige exakte Bruchverhältnis, das ich in der Literatur gefunden habe, ist 63:64 und verknüpft das französische mit dem englischen Troy-Gewicht im 14. Jahrhundert.

Wegen dieser Probleme beabsichtige ich, diesen Artikel auf Basis des von mir verfassten und sehr viel ausführlicheren englischsprachigen komplett zu ersetzen. Dabei werde ich natürlich etwas mehr Gewicht auf den deutschsprachigen Raum legen und dafür weniger auf den englischsprachigen.

Falls es sich bei einem oder mehreren der obigen Punkte nicht um Theoriefindung sondern um gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse handelt, würde ich sie natürlich sehr gerne in die neue Fassung mit einbauen. In diesem Fall muss ich aber um Quellen bitten. Hans Adler 02:17, 31. Okt. 2010 (CEST)

Das steht ja noch immer da: "Der historische Wert ist damit 0,1334 % kleiner als der 7-glatte Wert." Erstens sollte das mit dem "glatten" Primzahl-Dingsda auch dort kurz erläutert werden, falls es überhaupt relevant ist. Zweitens: Was soll eine Prozentangabe wie "0,1334 %" aussagen? Im 19. Jahrhundert waren doch dementsprechend genau Messungen bzw. Gewichte oder Masseklumpen gar nicht herstellbar. --Georg Hügler (Diskussion) 18:19, 17. Aug. 2019 (CEST)