Fritz Ebner (Literat)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. August 2019 um 13:44 Uhr durch imported>Justus Nussbaum(140257) (Literaturhistoriker statt Literat).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Fritz Ebner (* 15. Dezember 1922 in Friedberg (Hessen); † 28. August 2010 in Darmstadt) war ein deutscher Goethe-Forscher und Literaturhistoriker.

Leben

Fritz Ebner nahm nach dem Abitur ein Medizin-Studium auf und beendete dieses mit einer Dissertation „Über einen neuen Stereoeffekt“ zum Dr. med. im Jahr 1949. Neben dem Hauptstudiengang hatte er auch Literaturwissenschaft und Geschichte der Philosophie an den Universitäten Gießen und Marburg belegt.

Nach zwei Jahren als Stationsarzt am William G. Kerkhoff-Institut in Bad Nauheim trat Ebner 1951 in die Firma Merck in Darmstadt ein, leitete dort die Medizinische Information und wurde Leiter der Öffentlichkeitsarbeit.

Literarische Tätigkeit

Die literarische Tätigkeit Ebners kreiste vor allem um Goethe und seine Zeitgenossen. So recherchierte und schrieb er über Goethes Aufenthalte in Darmstadt, wozu er 1982 auch eine Ausstellung gestaltete, und über Goethes Freund Johann Heinrich Merck, dem 1991 eine Ausstellung in Darmstadt gewidmet war. Weitere Persönlichkeiten seiner literarischen Forschungen waren Georg Christoph Lichtenberg, Georg Büchner und Justus Liebig.

Führende Mitgliedschaften

  • Langjähriger Vorsitzender der Darmstädter Ortsvereinigung der Goethe-Gesellschaft
  • Ehrenmitglied der Goethe-Gesellschaft in Weimar und der Justus-Liebig-Gesellschaft in Gießen
  • Vorstandsmitglied der Merck'schen Gesellschaft für Kunst und Wissenschaft
  • Stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft hessischer Literaturfreunde 1982–2010

Auszeichnungen

Literatur

  • Hessisches Ärzteblatt 12/2007; Nachruf Darmstädter Echo 4. September 2010; Bericht Gedenkstunde Fritz Ebner im Darmstädter Echo 18. Oktober 2010

Weblinks