Helmut Plattner (Jazzmusiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. August 2019 um 20:30 Uhr durch imported>Feldkurat Katz(158844) (→‎Einleitung: Vergangenheit).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Helmut Plattner (* 11. April 1940 in Sieghartskirchen; † 24. September 2016 ebd.) war ein österreichischer Jazzmusiker (Trompete, auch Sopransaxophon, Komposition). Zunächst dem Dixieland und Swingjazz verpflichtet, war er ab den späten 1970er Jahren auch im Fusionbereich tätig.

Leben und Wirken

Plattner erlernte als Fan von Louis Armstrong die Trompete als Autodidakt. Ab 1960 spielte er nebenberuflich Dixieland und Swing in der Studio Combo Krems. 1980 gründete er die Familienband Plattner & Plattners Jazz Corporation, in der er mit seinen Söhnen Bernhard (Posaune) und Christian Plattner (Klarinette, Saxophon) auftrat und Tourneen auch in die BRD und DDR unternahm; 1982 spielte die Band ein Album für Wildcat ein; ihr Auftritt beim Dixieland-Festival Dresden 1983 wurde 1984 auf einer Amiga-Platte dokumentiert. Dann leitete er die Gruppe Plattner & Co. sowie die Blueswing Big Band.

Seit 1996 gehört Plattner zur Original Storyville Jazzband Vienna, mit der er als Trompeter und Sopransaxophonist auch CDs veröffentlichte. Zudem spielte er mit Franz Bilik und seinen Brogressiv Schrammeln. Weiterhin ist er auf Alben von Atlas und Rudi Staeger zu hören. Als Komponist (Papa’s Rag, College Blues, Plattner’s Blues, Cumberland Boogie) zeigt er Vorliebe für traditionelle Formen des Jazz.

Lexikalische Einträge

Weblinks