Diskussion:Purpur (Farbstoff)

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Wie sieht Purpur aus?

Kann denn jemand ein Foto/Bild von Purpur als Pigment und/oder als Beispiel ein Farbpunkt in den Artikel bringen? Ich kann das leider nicht selber, fänd es aber gut, damit man weiß, wie Purpur als Farbe aussieht, nicht nur wie die chemische Formel ist. Bei Indigo ist das vorhanden.--84.59.31.122 16:28, 26. Mai 2008 (CEST)

http://www.versuchschemie.de/ptopic,180885.html#180885

Auf dieser Seite ist ein Foto von Indigo und Purpur (auf der Seite nach oben gehen!), das ich selber gemacht habe. Wie man ein Foto von Purpur hier einfügt, weiß ich leider nicht. eingetragen: 5. Jul. 2008, 20:19 84.158.117.22

Nun Bild hochladen ist kein Problem, nur wenn ich das hochlade gibt es Probleme mit den Autorenrechten. Es wäre allerdings sinnvoll eine Mail zu versenden, in der Du Deine Urheberschaft bestätigst. Ansonsten würde das Bild wieder gelöscht werden. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 22:27, 5. Jul. 2008 (CEST)

Hier http://www.versuchschemie.de/lhtopic,11187,0,asc,purpur,15.html noch eine Seite, wo Purpur und die Einfärbung von Stoff damit allein abgebildet ist (stammt auch von mir, da ich die Synthese erst kürzlich im Kleinmaßstab durchgeführt habe und weiterhin durchführe, um nicht nur weniger als 1 g zu erhalten, sondern mindestens 10-20 g).Vielleicht kannst du das Bild hochladen und das jetzige mit dem Indigo durch das neue ersetzen. Wo ich eine Mail hinschicken sollte, weiß ich natürlich auch nicht, kenne mich hier nicht so gut aus. Eingetragen von 5. Jul. 2008, 23:31 84.158.117.22 Benutze doch bitte aus der obigen Navi den 2. von links oder setze ein --~~~~

Das Bild ist oben und ersetzt. Die Mail sollte an [mailto: permission-commons@wikimedia.org MAIL] gehen. Näheres findest Du unter OTRS. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 08:40, 6. Jul. 2008 (CEST)

Habe eine Mail geschickt, die jetzt beantwortet wurde. // eingetragen von 6. Jul. 2008, 21:35 84.158.74.104 (Achtung Signatur, d.h. Navi 2.v.re nicht vergessen)

Na dann sollte das Bild ja auch genehmigt sein - liegt auf Commons. Interessanterweise ich hatte es ja geladen, zusammengefügt und wieder hoch geladen ist die Farbintensität und -tiefe am Monitor doch auffällig variabel. Am Arbeitsbildschirm wirkt das Bild recht farbkräftig, obwohl der hilfsweise kalibriert ist. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 16:41, 8. Jul. 2008 (CEST)

Jetzt hat so ein Typ die Fotos wieder entfernt. Bei Wikipedia kann wohl jeder herumfummeln wie er will. (Wer hat sich hier wann geäußert??)

Wie Purpur aussieht findet sich unter Purpur (Farbe). Oder ist von andren Bildern die Rede?? --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 15:11, 12. Jul. 2008 (CEST)

Der Autor bezeichnet Purpur als leuchtstarke Farbe. Ich habe Chemie studiert. Also es handelt sich um ein eher blasses Rosa. Die kräftig roten Umhänge, die man häufig auf Gemälden von Königen sieht, sind mit anderen Farbstoffen gefärbt.--Marc-man992 (Diskussion) 20:16, 17. Mai 2012 (CEST)

Purpur, eine Farbe aus dem Meer

Ich denke, der folgende Abschnitt gehört ggf. in den Artikel, aber keinesfalls auf die Diskussionsseite. --- 217.225.186.158 16:32, 9. Sep. 2007 (CEST)

Echter Purpur, auch königlicher Purpur genannt, war schon immer und ist auch heute noch die kostspieligste Farbe der Welt. Im Altertum war der Schneckenpurpur, der von einer Meeresschnecke stammt, die schönste und haltbarste Farbe schlechthin. Ihr ungemein hoher Preis lässt sich dadurch erklären, dass 12000 Schnecken benötigt werden, um 1,4 gr Farbstoff zu erzeugen. Also diente sie hauptsächlich dazu, Wolle und Seide für die Gewänder der Herrschenden zu färben. Rund um das Mittelmeer und auch an anderen Küsten, findet man die Spuren seiner Verarbeitung, meistens in Form von unzähligen leeren Schneckengehäusen, die in ferner Vergangenheit geöffnet worden sind, um an die Purpurdrüse zu gelangen. Über die Herstellung der Farbe kann man schon bei Plinius, dem Älteren in seiner Historia Naturalis aus dem 1.Jhd. n.Chr. lesen. Viele Bibelstellen zeugen von der Wichtigkeit dieses Farbstoffes für kultische Zwecke. Danach trugen es die Könige Israels und die Kaiser von Persien. So ist überliefert, dass Alexander der Grosse beim Tode seines Freundes Hephestion dessen Scheiterhaufen mit Purpur drapieren lässt. Aus späteren Zeiten wird berichtet, dass die Segel der Galeeren Cleopatras in echtem Purpur waren.

Purpur wurde nur zum Färben verwendet. Ein Purpurpigment zum Malen gab es nicht, liess sich doch der Farbton mit Indigo und einem Rotton wie Krapp gut imitieren. Wer in Rom zu Zeiten Neros es wagte, Purpur zu kaufen oder zu tragen, verlor sein Hab und Gut und wurde mit dem Tod bestraft.

Mit dem Fall von Byzanz im Jahre 1453 geht auch die Ära des königlichen Purpurs zu Ende. Er gerät in Vergessenheit. Hin und wieder befassen sich einzelne Wissenschaftler mit diesem Farbphänomen : der Farbstoff ist nur als Vorstufe in der lebenden Schnecke vorhanden. Erst nach Öffnen des Gehäuses beginnt die Sekretion der Hypobranchialdrüse ihre eigentümliche Verwandlung. Anfangs transparent, wird sie durch den Kontakt mit Luft und Licht sehr bald gelb, dann grün, und weiter blau, um schliesslich in einer der vielen Purpurnuancen zu enden. Ob die wiederum mehr zu rot oder violett neigen, hängt nicht nur vom Alter der Schnecke ab, sondern auch – hermaphroditisch wie sie sind – von ihrer geschlechtlichen Zugehörigkeit und zusätzlich von ihrer verspeisten Nahrung aus einem mehr oder weniger sauberen Meer. Diese wunderliche Metamorphose vom Nichts zur geschätztesten Farbe aller Zeiten erlebt nur derjenige, der Umgang mit ihr hat, d.h. die Schnecke öffnet. Es war einmal im Libanon, 1979, dass ich Bekannschaft machte mit dem echten Purpur. Ich wollte das Pigment herstellen, aber es gelang mir nicht. Also habe ich mit dem Purpursaft auf Papier gemalt und später auf Hanf- und Leinentüchern. So machen es heute noch die Mizteken in Mexiko, wenn sie das Garn ihrer Röcke direkt mit der Schnecke färben. Unverwechselbares Gütezeichen : Werk oder Stoff duften nach Algen und Meer.

Meine Faszination vor dem Purpur ist verständlich, wenn man an seine nahezu 5000jährige Geschichte denkt, an seine Farbwandlung durch Licht und Sauerstoff, um schliesslich in einer der vielen Nuancen beständig zu bleiben, von denen die eine, genannt Tekhelet als blauer Purpur in die Geschichte der jüdischen Religion eingegangen ist.

Nachdem wir die Information erhalten haben wie viele Schnecken pro Gramm benötig werden, wäre es interessant zu wissen, wieviel Quadratmeter Stoff mit dem besagten Gramm eingefärbt werden können. Kann jemand mit dieser Information aushelfen?

Antwort: Wieviel Stoff man mit einem Gramm Purpur einfärben kann, lässt sich nicht pauschal beantworten, da es auf die Intensität der Einfärbung ankommt. Purpur wird ja wie Indigo aus einer wässrigen Lösung des Leukopurpurs (Küpe) auf den Stoff übertragen, der dann erst durch Oxidation mit dem Sauerstoff der Luft die Farbe des Purpurs annimmt. Diese Küpe kann mehr oder weniger Purpur enthalten, damit wird auch die Einfärbung entsprechend heller oder dunkler, das kann von einem Rosarot bis zum einer ganz dunklen Purpurfarbe gehen. Sieh mal das Foto auf der Seite an, da sieht man die Orginalfarbe des Purpurs und eine Stoffeinfärbung damit. Ich habe mal ein Taschentuch gefärbt, das hat etwa 0,1 qm. Dafür habe ich etwa 50 mg gebraucht. 8.Juli 2008

Anmerkung: ähnlich wie Indigo ist auch sein 6,6'-Dibrom-Derivat relativ einfach synthetisch zugänglich. Die Massentötung von Scnecken läßt sich dadurch vermeiden, das synthetische Material ist reiner und natürlich viel billiger. Die Verfahren ähneln im Reaktionsschema denen zur Synthese des Indigo.

Es ist wirklich anzustreben die Beiträge mit --~~~~ mit WP-Name und Datum zu signieren, damit späteren Lesern der chronologische Zusammenhang mitgeteilt wird. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 18:33, 6. Jul. 2008 (CEST)

Kostenpunkt

Auf der Webseite der Firma Kremer Pigmente (http://www.kremer-pigmente.de/shopint/index.php?cat=01040202&product=36010) ist angegeben, dass der Preis für Purpur bei 2.856,00 EUR pro Gramm liegt, was eine Differenz von 806 € zu dem im Text angegebenen Preis bedeuten würde. Daher werde ich dies gleich Korrigieren. Ich habe das hier nur mal angemerkt, damit mir nicht wieder Vandalismus oder ähnliches vorgeworfen wird. --- 217.225.186.158 16:32, 9. Sep. 2007 (CEST)

Ich finde, man sollte keinen exaxten Preis angeben, da dieser ständig variiert, zur Zeit liegt er zum Beispiel bei 2439,50€ --Thidrek 16:32, 14. Okt. 2007 (CEST)
Übrigens ist der Preis nicht direkt proportional zur Menge. Wenn man zwischen 25mg und 100mg auf der Seite umschaltet, bemerkt man das auch. #

Das sieht so als als ob dieser Purpur aus Schnecken gewonnen wird. Es ist, wie schon oben gesagt wurde, leicht und aus billigen Grundstoffen ausgehend vom p-Toluidin synthetisch zugänglich (nicht so mühsam wie es im Text da Fa. Kremer suggeriert wird). Die Synthese ist so simpel (5 Stufen, normale OC-Praktikums-Ausstattung), daß sie von einem ausgebildeten Laboranten (oder Studenten im spätestens 2. OC-Praktikum) spielend innerhalb 1-2 Wochen in Mengen von einigen 10 g durchgeführt werden kann. Falls Interesse besteht kann ich einen Link dazu in den Text einfügen. Chrissy 89.51.64.178 18:42, 8. Dez. 2007 (CET)

Es müsste bei dem Punkt "Kosten" auch noch klar herausgestellt werden ob sich diese auf das synthetisch hergestellte Purpur bezieht oder auf den Stoff der aus den Schnecken gewonnen wird. Da wird es e r h e b l i c h e Preisunterschiede geben! (nicht signierter Beitrag von 92.231.102.199 (Diskussion) 00:35, 9. Jan. 2012 (CET))

Die Firma Kremer verkauft in erster Linie an sogenannte Künstler. In diesem Umfeld läßt sich auch dieser unsinnig teure Schneckenpurpur verkaufen. (Wenn er denn wirklich aus Schnecken gewonnen wird, ich bin da mißtrauisch, Tyros liegt in der Levante und Levantiner hat eine Nebenbedeutung :=) Braucht man den Farbton zum Textilfärben, gibt es Dutzende bestens bewährte (und farbechte) Farbstoffe - die evtl in Mischung - den Farbton ergeben. 2A02:810B:C640:1970:217E:3B23:1751:1408 18:38, 6. Feb. 2017 (CET)

den Bewohnern der phönizischen Stadt Tyros zugeschrieben

Als Beleg wird Herodot Buch IV Abschnitt 151 zitiert. Dort steht aber nichts von Tyros. Kann jemand helfen?

Coranton (Diskussion) 10:48, 21. Dez. 2013 (CET)

Unsinn

""Die Struktur des Purpur wurde 1909 von Paul Friedländer als Dibromindigo bestimmt.[15] Der Farbstoff 6,6'-Dibromindigo wurde erstmals 1903 chemisch synthetisiert.[16] Die Totalsynthese von Purpur bedurfte nach der Strukturaufklärung noch geraume Zeit. ""

Diesen Unsinn muß man langsam auf der Zunge zergehen lassen. 2A02:810B:C640:1970:217E:3B23:1751:1408 18:27, 6. Feb. 2017 (CET)

Abschnitt: Geschichte des Purpurs sollte überarbeitet werden:

Abschnitt: Geschichte des Purpurs sollte überarbeitet werden: ich meine die Abschnitte über den "Herstellungsprozess; "Im alten Rom... Auch in der Spätantike nicht richtig s. meinen Artikel über Purpurfärberei der frühen Kaiserzeit --Gerhard Steigerwald (Diskussion) 12:19, 27. Mai 2019 (CEST)

Enzymreaktion und Honig

Der mit der reduzierten Purpurfarbe getränkte Stoff (Wolle, Seide) wurde dem Licht oder dem Luftsauerstoff oder Beidem ausgesetzt, damit durch eine Enzymreaktion die reduzierte  schwachgelbliche Färbung in die ursprüngliche Purpurfarbe umschlagen konnte.  Durch Zusatz von Honig wurde die Färbung angeblich fixiert.(ref)Plutarch Alexander 36.(/ref)(ref)Vitruv De architectura 7.13.3.(/ref)

Wie bei Küpenfarbstoffe richtig erklärt, erfolgt die Umfärbung durch Oxidation an der Luft, nicht enzymatisch.

Der Honig dürfte die "Gärung", also die Freisetzung des Farbstoffs initiiert haben. --Maschinist1968 (Diskussion) 00:17, 2. Jul. 2019 (CEST)

verschiedene Purpurfarbstoffe?

Einerseits nennt der Artikel für Purpur eine eindeutige chemische Formel, andererseits ist ein Bild mit "verschiedene Purpurfarbstoffe" beschriftet. Das verlangt nach einer Erklärung. 127.0.0.1 16:26, 15. Sep. 2019 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 2A02:1206:4550:1F30:DCEF:7A64:9595:3461 (Diskussion) )