Benutzer:Ceexo/Friedrich von Meyendorff

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Friedrich Gottlieb Alexander Kasimir Freiherr von Meyendorff (* 22. Juli 1839 auf Gut Ramkau Livland; † 12. April 1911 auf Gut Alt Bewershof Livland) war ein deutsch-baltischer Politiker und livländischer Landmarschall des kaiserlich-russischen Ostseegouvernements Livland.


Leben

Familie und Geschlecht

Friedrich von Meyendorff wurde am 22. Juli 1939 als Sohn von Robert Alexander Baron von Meyendorff und dessen Ehefrau Emilie Katharina von Richter auf dem Gut Ramkau in Livland geboren und hatte insgesamt 8 Geschwister wovon zwei noch im Kindesalter starben. Er entstammt dem Zweig "Haus Ramkau" des deutsch-baltischen Adelsgeschlechts der von Meyendorffs, welches auf den Ritter Johannes de Bardewisch zurückgehen, der 1257 vom Erzbischof Albert II von Riga mit den Gütern Calve und Uexküll (heute Ikšķile) belehnt wurden.[1] Mit dem erhalten des Lehens nahm Johannes de Bardewisch den Namen seines Besitzes Uexküll an. Durch einen Irrtum kam es in späterer Zeit nochmals zu einem Wechsel des Geschlechtsnames hin zu "von Meyendorff".

Kindheit, Schulzeit und Studium

Meyendorff wuchs auf dem von mütterlicher Seite in die Familie eingebrachten Gut Ramkau auf und besuchte vom August 1854 bis zum Juli des Jahres 1858 die Lehr- und Erziehungsanstalt Birkenruh bei Wenden, welche 1825 durch Albert Hollander gegründet wurde. Nach seiner Schulzeit begann er 1858 das Studium der Rechtswissenschaften an der damals in ihrer Blütezeit befindlichen livländischen Landesuniversität in Dorpat (estnisch: Tartu). Heute die Universität Tartu in Estland. Zu Beginn seines Studiums trat er, wie damals nicht unüblich, der baltischen Studentenverbindung Livonia Dorpat bei. 1861 setzte Friedrich von Meyendorff sein Studium in Zürich fort und war dort an der Gründung der Landsmannschaft Baltica Zürich 1862 beteiligt. Die Landsmannschaft wurde von Landsleuten aus Zürich und dort studierenden Livonen gegründet löste sich aber schon vier Jahre später wieder auf und ging später im Corps Baltica-Borussia Danzig zu Bielefeld auf. 1863 promovierte er sich zum Dr. jur. mit der Arbeit "Einfluss des jugendlichen Alters auf die strafrechtliche Zurechnung". Wieder nach Dorpat zurückgekehrt absolvierte er dort 1865 das juristische Kandidatenexamen und trat noch im gleichen Jahr in den Landesdienst ein.

Einzelnachweise

  1. Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaften Teil 2, 1.2 Estland, Seite 475-520

Literatur

  • Bock, Heimatkunde des Kreises Neuhaldensleben, Neuhaldensleben 1920, Kommissionsverlag E. Zabel Neuhaldensleben, Seite 196

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