Höcklingsen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. September 2019 um 07:39 Uhr durch imported>Bubo bubo(40182) (+ Positionskarte).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Höcklingsen
Stadt Hemer
Koordinaten: 51° 23′ 47″ N, 7° 46′ 31″ O
Höhe: ca. 200 m
Postleitzahl: 58675
Vorwahl: 02372
Höcklingsen (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Höcklingsen in Nordrhein-Westfalen

Das Bild bitte nur als Dateipfad angeben!

Höcklingsen ist als ein Teil der ehemals selbstständigen Gemeinde Becke seit der kommunalen Neuordnung vom 1. Januar 1975 ein Ortsteil der Stadt Hemer.[1] Die Siedlung liegt im Westen der Becke an der heutigen Bundesstraße 7 und grenzt so an Niederhemer.

Ein Geschlecht von Höcklinghausen, deren Besitz auf ein Gut im heutigen Höcklingsen zurückgeht, ist seit der Mitte des 15. Jahrhunderts nachzuweisen. Seit etwa 1700 war Haus Höcklingsen in Besitz der Familie Brabeck, später gehörte es der Familie Löbbecke. Diese ließ in Zeiten der Industrialisierung auch eine der ersten maschinell betriebenen Papierfabriken Preußens als Ersatz für eine alte Papiermühle in Höcklingsen errichten.[2]

Ab 1912 wurde Höcklingsen Halte- und Endpunkt der Straßenbahnlinie Hohenlimburg-Iserlohn-Hemer. Wegen der parallel verlaufenden Bahnverbindung zwischen Iserlohn und Menden wurde die Straßenbahn aber schon 21 Jahre später wieder eingestellt. Die nächste Haltestelle lag danach in Oese.[3]

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 333.
  2. Bürger- und Heimatverein Hemer e.V. (Hrsg.): Hemer. Beiträge zur Heimatkunde. Engelbert-Verlag, Balve 1980.
  3. Stopsack, Hans-Hermann: Vom Amt zur Stadt. Selbstverlag, Hemer 2000.