Charles Casali
Charles «Schärlu» Casali (* 27. April 1923; † 8. Januar 2014[1]) war ein Schweizer Fussballspieler. Der Aussenläufer bestritt mit der Nati die Weltmeisterschaftsendrunde 1954, bei der die Mannschaft ins Viertelfinale vorstiess.
Sportlicher Werdegang
Casali begann seine Laufbahn bei Viktoria Bern. Über den FC St. Gallen, wohin er aus beruflichen Gründen gewechselt war, kam er zum BSC Young Boys. Mit dem Klub stieg er 1950 in die Nationalliga A auf. Drei Jahre später gehörte er zur Mannschaft, die den Schweizer Cup nach einem 3:1-Erfolg im Wiederholungsspiel gegen Grasshopper Club Zürich gewann. Ein Jahr später zog er zu Servette FC Genève weiter, später arbeitete er als Spielertrainer und Trainer beim FC Bern, bei US Biel-Bözingen und bei Neuchâtel Xamax.[2]
Zwischen 1950 und 1956 lief er in 18 Länderspielen für die Nati auf. Auswahlcoach Karl Rappan berief ihn in den Kader für die Weltmeisterschaft 1954, die im eigenen Land stattfand. Dabei kam er in drei Spielen zum Einsatz – zweimal in der Gruppenphase gegen Italien sowie in der als «Hitzeschlacht von Lausanne» bekannt gewordenen Viertelfinalpartie gegen die österreichische Auswahl, die nach einer 3:0-Führung mit einer 5:7-Niederlage endete und damit das torreichste Endrundenspiel der WM-Historie darstellt.
Nach seinem Karriereende blieb er den Young Boys verbunden, 2007 erhielt er die Ehrenmitgliedschaft.[2]
Weblinks
- Charles Casali in der Datenbank von weltfussball.de
- Charles Casali in der Datenbank der FIFA (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Charles Casali in der Datenbank von weltfussball.de
- ↑ a b bscyb.ch: YB trauert um Charles Casali. (Memento des Originals vom 10. Januar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. vom 9. Januar 2014
Personendaten | |
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NAME | Casali, Charles |
ALTERNATIVNAMEN | Casali, Schärlu (Rufname) |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 27. April 1923 |
STERBEDATUM | 8. Januar 2014 |