Diskussion:Carl Czerny
Nachkommenschaft von Carl Czerny
Sehr geehrte Damen und Herren, ich wende mich an Sie, weil meine rumänischen Verwandten (ungarisch-österreichischer Abstammung) der festen Überzeugung sind, dass Karl Czerny einer unserer direkten Vorfahren ist. Ein Adolf Alexander Brauner war mit Elisabeth Czerny verheiratet, die Czernys Tochter sein soll. Beide stammen ursprünglich aus Mährisch Neustadt und sind später nach Siebenbürgen ausgewandert. Deren Sohn, Carl Brauner, wurde am 22. Nov. 1848 in Suczawa (Rumänien) geboren. Das könnte zeitlich mit dem Leben von Karl Czerny übereinstimmen. Ich bin einfach sehr neugierig, ob der Musiker vielleicht doch einer meiner Vorfahren sein könnte und eine den Geschichtsschreibern unbekannte Tochter hat. Er müsste sie ja irgendwo anerkannt haben, da sie seinen Namen trägt.
Können Sie mir einen Hinwis geben?
Vielen Dank!
Helga Reimer (nicht signierter Beitrag von 2003:56:6D71:6D54:6093:1575:D6D1:1F08 (Diskussion | Beiträge) 15:28, 9. Jul 2015 (CEST))
- Ich gebe Ihnen einen Hinweis. In seinem Testament vom 13. Juni 1857 schreibt Czerny: "Ich war das einzige Kind meiner Eltern und habe durchaus keine Descendenz. Da ich auch sonst keine Blutsverwandten kenne, so habe ich auf solche keine Rücksicht zu nehmen." Damit erledigt sich Ihre Anfrage.--suessmayr 14:18, 17. Sep. 2016 (CEST)
Bach-Ausgaben
Neben Czernys Ausgabe von Bachs "Wohltemperiertem Klavier" sollte aber vor allem seine Klavier-Ausgabe der "Kunst der Fuge" genannt werden, die noch heute bei der Edition Peters den Pianisten dieses komplexe Spätwerk des Thomaskantors bequem zugänglich macht.--2003:CD:E723:EB01:7084:BF02:CF2A:50A9 20:43, 17. Jan. 2018 (CET) Yeni Cifci (nicht signierter Beitrag von 2003:66:883E:9601:854B:F91B:DEC8:1FBF (Diskussion | Beiträge) 01:21, 25. Nov. 2016 (CET))
Orgelwerke
Wenig bekannt ist, dass Carl Czerny auch eine Reihe von Orgelwerken komponiert hat, Z.B. Sechs Präludien und Fugen op. 603, , 12 Präludien im gebundenen Stil für Orgel, Klavier oder Harmonium op.627, 20 Short Voluntaries, in the Form of Preludes for the Organ op.698 außerdem noch ein Präludium mit Fughette C-Dur o.O.. Sein bedeutendstes Orgelstück ist aber Präludium und Fuge a-moll op.607. Das Präludium zeigt Elemente von Buxtehude und dem jungen J.S.Bach (merkwürdiger Weise hat Cerny in Takt 11 und der Hälfte von 12 wörtlich die Takte 66 und die Hälfte von 67 aus Mozarts Ouverture in C KV 399 übernommen), die Fuge zeigt kunstvolle Kontrapunktik; das Thema hat einen festen Comes wie bei Bachs Thema fugatum von dessen Passacaglia c-Moll, und wie bei Bachs Fuge C-Dur BWV 547 tritt das Thema erst spät und in der Vergrößerung im Pedal auf. Dieses Werk Czernys hätte es verdient, mehr in die Programme von Orgelkonzerten einzugehen.--2003:CD:E723:EB01:7084:BF02:CF2A:50A9 20:41, 17. Jan. 2018 (CET) Yeni Cifci