Diskussion:Vilfredo Pareto

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. Oktober 2019 um 12:11 Uhr durch imported>Arilou(215940) (+Überschriften).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Alte Diskussionen

Zitat

hallo, ich halte es für keine gute idee, den ganzen artikel unter ein bestimmtes zitat zu stellen - siehe Diskussion:Max_Weber. grüße, Hoch auf einem Baum 23:30, 5. Mai 2004 (CEST)

Rechtsschief

Was bedeutet es, dass die Einkommensverteilung meist rechtsschief ist? Dieser Begriff sagt mir überhaupt nichts. siggisiggi

Bis zu diesem Zeitpunkt gingen die Ökonomen davon aus, dass die Einkommensverteilung linksschief ist, sehr zu Unrecht wie sich herausstellte. In der heutigen Zeit hat sich die Diskussion der Einkommensverteilung eher zu einer Diskussion der Auskommensverteilung verschoben deren Schiefheit allerdings allseits anerkannt ist. :) Gruß, --Allons! 13:29, 30. Aug 2005 (CEST)

Die Seite von Vilfredo Pareto ist bearbeitungsbedürftig

Also das fängt damit an, dass Ideologiekritik mit dem Wort "Ideologie" verlinkt ist. Ich würde aber gerne was über seine Ideologiekritik wissen.

Weiter ist es so, dass "Elitenkreislauf" mit dem Wort "Elite" verknüpft ist. Dabei erfahre ich aber leider nichts (oder bei weiterer Recherche wenig über den Kreislauf der Füchse und Löwen.

Ausserdem kommt nicht klar hervor, was nun ein evolutionärer und ein revolutionärer Herrschaftswechsel ist. Hier ist auch wieder nur Evolution und Revolution verlinkt.

Und schade ist es auch, dass ich nichts über das Konzept des logischen und nicht-logische Handeln bei Pareto nichts finde.

Das soll nur konstruktive Kritik sein, da ich ein großer Fan von Wikipedia bin.

--- Aus: Theodor Geiger: Ideologie und Wahrheit. Eine soziologische Kritik des Denkens. Luchterhand : Neuwied und Berlin 2. Aufl. 1968.

"Logisch sind diejenigen Handlungen, die einem Handlungsziel, einer Absicht objektiv angemessen sind. Die Begründung, die der Handelnde in solchen Fällen für seine Handlungsweise anführt, stimmen mit seinen Beweggründen (Motiven) überein. Zumeist handelt der Mensch a-logisch, d.h. er läßt sich von seinen Affekten und Emotionen leiten. Da ihm jedoch der logische Sinn angeboren ist, sucht er auch diese a-logisch motivierten Handlungen logisch zu begründen, und zwar sowohl sich selbst als anderen gegenüber. Er erfindet eine nachträgliche Rationalisierung seiner Willensentschlüsse." (S. 18) ... "Pareto nennt die Schein-Begründungen Derivate, d. h. Ableitungen. Wenn man sie abhebt, so bleibt das Residuum, der Rückstand, übrig, nämlich die den Handelnden wirklich treibenden Affekte.

Die ernste Frage, die man gegenüber Pareto aufwerfen muß, lautet aber: wenn die Menschennatur im Grunde durch alle Zeiten unveränderlich triebhaft und affektiv bleibt, wenn es einen intellektuellen Fortschritt im Sinne der Aufklärung nicht gibt - woher kommt dann eine ideologiefreie, logisch-experimentelle Wissenschaft von der Gesellschaft, d.h. vom sozialen Handeln?" (S. 18)

Nietzsche, Sorel, Pareto = intellektueller Defaitismus; (S. 18f): "Allen dreien - und ihren Anhängern - ist gemeinsam, daß in ihren Augen nicht etwa die Ideologie ob ihrer Unwahrheit minderwertig ist, sondern umgekehrt: die Wahrheit ist ob ihrer Ohnmacht verächtlich." Prosit Neujahr, --meffo 10:32, 4. Jan. 2010 (CET)

Da hat Theo Geiger ja ganz weit übers Ziel hinausgeschossen: um der Wahrheit Willen: es ging Pareto nie so recht um die Wahrheit, sondern um "Wissenschaftliche Erkenntnis", wie man auch immer zu dieser stehen mag. Wer Wahrheit, Metaphysik und Humanitätsduselei verbrämt mit induktiver Logik bevorzugt soll gefälligst bei Popper nachlesen. Pareto hat sich die Klufft des Dilemmas aufgetan, genau wie Max Weber, den Unterschied in den Folgerungen ist aus der Verschiedenartigkeit der Temperamente ableitbar. "Richtig", "gut", "wahr", "erkannt/beobachtet" darf man im Sinne Paretos nicht vereinerleien, und schon gar nicht metaphysisch überhöhen (übrigens ist die Geltung von "richtig" oder "wahr" nicht zu verallgemeinern). Die Käuflichkeit der Politiker z. B. kann man beobachten, man kann sie (nämlich als falsch)verurteilen, sie kann aber für den betreffenden Politiker "richtig" und sogar "gut" sein. Ob die Korruption aber "wahr" ist oder nicht steht soziologisch nicht zu Debatte. Böser Pareto! (nicht signierter Beitrag von 83.36.238.81 (Diskussion) 20:27, 10. Jul 2010 (CEST))

??? Finde überhaupt nicht, dass der Artikel bearbeitungsbedürftig ist. Also: ???????!!!!!. Ausbauen hingegen kann man ihn natürlich noch ein bisschen. --Mischa004 18:32, 14. Mär. 2011 (CET)

HERMENEUTISCHER POSITIVISMUS

Was bitte soll das sein ausser´m unverstandenem Zwei-Worte-kein-Bier-Konstrukt? (nicht signierter Beitrag von 80.136.62.225 (Diskussion) 16:35, 11. Aug. 2010 (CEST))

Protofaschist?

Auch wenn er 1923 gestorben ist: Ist er noch zu Lebzeiten von Faschisten vereinnahmt worden? Hat er sich dagegen verwahrt?--87.162.24.252 14:42, 1. Nov. 2007 (CET)

Obige Fragestellung (Protofaschist?) ist äusserst interessant und würde vom selbigen Pareto auf ein gleiches "inquisitives" Residuum zurückgeführt, welches sich gut zum Zwecke allerlei -verfolgungen (Christen, Juden, Anhängern der Evolutionstheorie, Kommunisten, aber auch von "Faschisten" aller Couleur sowie Konsumenten von Bildern nackter Frauen) nutzbar machen lässt. Auf keinen Fall kann der "faschismusverdächtige" Antifeminist Pareto einen Persilschein vorweisen. Also, was ist Dir denn nun wichtiger, zu wissen, ob Pareto irgendwie doch ein rechter Bösewicht gewesen ist, oder es sich immer noch lohnt (auch für einen um die Gleichförmigkeit besorgten Nichtfaschisten wie Dir) ihn zu lesen? Für Alfred Weber war die Sache ganz eindeutig, hat er doch Pareto soziologisch in einen Zusammenhang mit Mussolini gebracht. Diese Diagnose ist durchaus korrekt. So, jetzt darfst Du getrost Deine¨deutsche Version des "Trattato" ins Feuer werfen, Torquemada. Carlos Wefers Verástegui (nicht signierter Beitrag von 79.156.9.52 (Diskussion | Beiträge) 17:56, 19. Dez. 2009 (CET))

gut gegeben! --Peewit 02:18, 24. Okt. 2010 (CEST)
Er hat sich wohl kaum "verwahrt dagegen", wenn er als Berater Mussolinis auftrat... --2A02:1205:503F:A910:B146:44C7:803A:C6D7 00:03, 20. Jun. 2016 (CEST)
Ergänzg.: Musso war für ihn rel. klar die "neue, produktivere Führungsschicht". Er stand auch nicht unter Anpassungsdruck an dieses Regime, da er in der Schweiz war und von da aus unabhängig agieren konnte--2A02:1205:503F:A940:2C41:107C:E369:6DCD 12:16, 6. Jul. 2016 (CEST)

Erwin Faul

In einem kurzen Abschnitt wird angeführt, dass Marxisten Paretos "zynisches" Weltbild missfiel. Darauf wird Erwin Faul zitiert, der in Paretos Soziologie den Gipfelpunkt einer Desillusionierung sah. Hier entsteht der Eindruck, dass Faul dies vom marxistischen Standpunkt aus betrachtete, vielleicht gar selbst zu den Marxisten zu rechnen sei. Nichts könnte absurder sein. Faul schätzte im Gegenteil den ideologiekritischen, rationalen Ansatz Paretos. Auch wenn das aus dem Zitat aus einem seiner relativ frühen Werke nicht hervorgeht. (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:34CF:4DF0:3024:124:6BA6:5296 (Diskussion | Beiträge) 10:24, 14. Feb. 2013 (CET))