Johannes Rippe

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Friedenskirche
JVA-Direktorenhaus
St-Jakobi
1883–1891 Erheberhaus, danach Schule

Johannes Rippe, wirklicher Name Johann Philipp Rippe[1] (* 1838 in Bremen; † 11. Mai 1908 in Bremen) war ein deutscher Architekt und Bauinspektor.

Biografie

Rippe war nach dem Studium ein einflussreicher Baubeamter als Baumeister und Bauinspektor der Bremischen Bauverwaltung. Er wirkte bis 1876 unter Baudirektor Alexander Schröder in der bremischen Bauverwaltung.

Rippe entwarf in Zusammenwirken mit Schröder (bis 1876) im Stil der Neugotik zahlreiche Bauten. In späteren Jahren entwarf er auch im Stil der Neorenaissance.

Er war von um 1872 ein kritisches Mitglied der Bremischen Bürgerschaft.

Werke

  • 1869: Friedenskirche an der Humboldtstraße in der Östlichen Vorstadt (Neogotik)
  • 1873–1876: Realschule an der Doventorscontrescarpe (kriegszerstört)
  • 1874: Justizvollzugsanstalt Oslebshausen (JVA) in Oslebshausen (Neogotik)
  • 1875: Friedhofskapelle Riensberg, Friedhofsaufseherhaus und Leichenhalle auf dem Riensberger Friedhof (Neogotik)
  • 1876: Gemeindeschule Schwachhausen, Schwachhauser Heerstr. 233 (kriegszerstört)
  • 1876: Jakobikirche mit Pastorenhaus am Kirchweg in der Neustadt (Neogotik)
  • 1877: Seefahrtsschule am Neustadtswall, 1944 zerstört
  • 1878: Wilhadikirche an der Nordstraße in Walle (Neogotik)
  • 1881/82: Erweiterungsbau der Volksschule am Neustadtswall 80 um 6 Klassen (Ursprungsbau 1861/62 von Alexander Schröder)(kriegszerstört)
  • 1882: Kahrwegs-Asyl für arme Sieche an der Nordstraße 116 in Bremen-Walle, 1944 zerstört
  • 1882: Umbau des Stadttheaters Am Wall (kriegszerstört)
  • 1883: Zollhaus Am Hulsberg, damals Erheberhaus für die Konsumptionssteuer, Am Hulsberg 136 Ecke Stader Straße (Neogotik)
  • 1885: Chemische Staats-Laboratorium am Neustadtswall (zerstört)
  • 1897: Zigarrenfabrik Ad. Hagens auf dem Teerhof, 1944 zerstört.
  • 1908: erhaltene Immanuel-Kapelle, Elisabethstraße 17/18 in Walle (Neogotik)

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

  1. Bremer Adressbuch. brema.suub.uni-bremen.de, 1872, abgerufen am 8. Oktober 2019.