Diskussion:Organisationssoziologie

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Überschriften sollten obligatorisch sein

Sehr Luhmann-lastig, aber das ist besser als Taylorismus, Human Relations und dergleichen.

Ich fände es toll, wenn sich ein Ausgleich zu Luhmann mit Mikropolitischen Ansätzen fände. Oder etwas zum Thema Neoinstitutionalismus. Der Ausgewogenheit wegen. :-)

Aber prima, dass es jetzt richtig formatierte und gelistete Literatur gibt!

Die TU-Berlin bildet keine Ausnahme. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sowohl in Mainz als auch in Dresden die Organisationssoziologie in der soziologischen Fakültät behandelt wird....und ich bin mir sicher, dass es viele andere Universitäten in Deutschland gibt, in denen die OrganisationsSOZIOLOGIE im Bereich der SOZIOLOGIE behandelt wird.

Dito. An der Universität Bielefeld ist die Orga.-Soz. auch an der soziologischen Fakultät beheimatet. Soweit ich weiß gibt es aber nur wenige soziologische Fakultäten in Deutschland. Ich bin dafür den Absatz zu streichen. --AxelRue 09:38, 21. Apr 2006 (CEST)

Der Anwendungsbezug dürfte sich nicht auf die beiden genannten Schulen beschränken - ist ergänzungsbedüftig. FelMol

Hier fehlen frühe Vertreter (beispielsweise Mary Parker Follett), eine klare Abgrenzung zur Organisationspsychologie und noch so ein paar andere Sachen, beispielsweise Quellen für die verschiedenen Aussagen (nein, eine Literaturliste ist KEINE Quellenangabe). Es wäre nett, wenn sich jemand des Artikel-Rohbaus erbarmen könnte. Yotwen 08:18, 29. Okt. 2008 (CET)

Zur Literaturliste

Ist Derniok mehr als eine gedruckte Dissertation? Sonst schlage ich vor, diesen Titel zu streichen. -- €pa 18:50, 28. Okt. 2007 (CET) Faßauer und Dorniok halte ich für Leichtgewichte, auf die im Rahmen der Literaturliste verzichtet werden könnte. FElMol

Überarbeitung

Ich habe Deine beiden Edits rückgängig gemacht, weil sie für den Nicht-Soziologen und gemeinen wiki-Leser weitgehend unverständlich sind. Vielleicht begründest Du erstmal auf dieser Diskussionseite, warum Passagen gelöscht werden sollen und - wichtiger noch - welche neuen Passagen und Kapitel in verständlicher Sprache hinein sollen und suchst dann einen Konsens mit früheren Bearbeitern. Gruß Fringebenefit 19:58, 28. Mär. 2009 (CET)

Da es sich bei dem "Artikel" bisher eher um einen Stub zu handeln schien, glaubte ich meine Arbeit auf der sicheren Seite. Zweitens habe ich den Artikel wesentlich ausgebaut, in einem bedeutenden Aspekt (historische Institutionalisierung..), der m.E. nicht fehlen darf. Was man (warum!) unter Organisationssoziologie verstehen kann hat der Artikel zuvor nicht deutlich gemacht. Daher sind auch die unterschiedlichen Institutionalisierungspfade in den USA und in Europa von höchster Relevanz. Betreffs Konsenssuche habe ich mich an Wikipedia:Sei_mutig_beim_Ändern_der_Seiten gehalten. Die Quelle ist von offensichtlicher Relevanz für den Artikel, die hinzugefügten Passagen sind mit Quellenangaben versehen. Größere Änderungen an der Textstruktur oder am Kategoriensystem habe ich nicht vorgenommen. Ob der Stil noch zu verbessern ist, darüber können wir gerne reden. Aber da die Fremdwörter wikifizierbar sind und auch der "gemeine wiki-Leser" lesen kann, halte ich den Vorwurf des "weitgehend unverständlich" Geschriebenen für nicht haltbar. Eher könnte man an den Formulierungen feilen, aber dazu müsste man die Löschung rückgängig machen. Eine Frage noch: Welche Passagen habe ich denn in der neuen Version gelöscht, die Dir bei der Durchsicht gefehlt zu haben scheinen? Gruß --ObservingSystems 20:43, 28. Mär. 2009 (CET)

@ObservingSystems: Ich freue mich über Deine Diskussionsbereitschaft. Deine Einleitung habe ich wieder eingefügt, weil sie eine echte Verbesserung ist. Gelöscht hast du den Doppelaspekt, unter dem Organisation (als Akteur und System) betrachtet werden kann. Den Aspekt der untrschiedlichen Institutionalisierungspfade halte ich für relevant. Aber bitte versuchs weniger luhmannisch zu formulieren.

  • Mein Vorschlag: Gehe schrittweise vor. Stelle die einzelnen Bausteine auf dieser Seite vor. Kommt kein Widerspruch, kannst Du sie einfügen. Gruß Fringebenefit 20:56, 28. Mär. 2009 (CET)

(1) Die fragliche Passage hatte ich nicht gelöscht, sondern verschoben, in eine sachlich logische Argumentation eingebaut und ergänzt (korporativer Akteur). (2) Was genau meinst Du mit "luhmannisch"? Luhmann hat den Begriff der Institution(-alisierung) in allen Werkphasen abgelehnt und durch den Systembegriff substituiert. Auch das Konzept der Pfadabhängigkeit ist nur bedingt mit Luhmanns evolutionstheoretischen Prämissen kompatibel. (3) Deine Kritik schien mir auf die Verständlichkeit des Geschriebenen zu zielen. Also: wo genau ist das Problem? Gruß --ObservingSystems 21:55, 28. Mär. 2009 (CET)

Zu überarbeitendes Kapitel

Ich habe generell revertiert, weil ich das nachstehende Kapitel als extrem leserunfreundlich und -unverständlich empfand, in der Eile habe ich nicht hinreichend differenziert. Sorry. Die unstrittigen Passagen/Abschnitte wurden wieder eingefügt:

Historische Institutionalisierungspfade der Disziplin

Die Instutionalisierung der Organisationssoziologie erfolgte in den USA und in Europa auf unterschiedlichen Entwicklungspfaden.

In amerikanischen Business Schools konnte die Organisationsforschung frühzeitig an Bedeutung gewinnen und in praxisnaher und interdisziplinärer Weise instutionalisiert werden.

der Zusammenhang zwischen Satz 1 und dem Nachstehenden bleibt mir unverständlich. Lehrten denn Merton et al. an Business Schools?
Nein. Der Zusammenhang besteht darin, dass im nachstehenden Absatz die Situation in den USA geschildert wird. Ich werde den Text entsprechend anpassen, um dieses Missverständnis auszuschliessen.

Dabei setzte die Theorieentwicklung unterhalb der gesellschaftlichen Ebene und damit auch unabhängig von soziologischen Großtheorien an. Robert K. Mertons Konzept der 'Theorie mittlerer Reichweite' lieferte derartigen Bemühungen Orientierung. Und so waren es vor allem Schüler Mertons, wie Philip Selznick, Alvin W. Gouldner, Peter Blau, Seymour M. Lipset oder James S. Coleman die vor diesem wissenschaftstheoretischen Begründungszusammenhang den Bezug zur Soziologie wahrten und die Institutionalisierung des Faches vorantrieben; ein Grund für ihren Erfolg und die schnelle und nachhaltige Etablierung als eigenständiger Disziplin mag diese "Freisetzung" von soziologischen Theorien gewesen sein.

wieso ist das eine Freisetzung von soziologischen Theorien?
In der Tat ein Flüchtigkeitsfehler, es sollte "...von den großen soziologischen Theorien..." (im Sinne der 'grand theories') heißen. Der Satz erscheint mir auf den zweiten Blick allerdings auch zu schwammig formuliert.

Darüber hinaus enstand mit der Zeit ein umfangreicher Korpus empirischer Studien; die andauernde Erfolgsgeschichte der organization sciences drückt sich nicht zuletzt in einer breiten Veröffentlichungslandschaft (Wort ???) und einer Vielzahl spezialisierter Journals aus.

Gegenüber dieser Erfolgsgeschichte nimmt sich die Organisationssoziologie in Europa als ein "Orchideenfach" aus. Von einer professionspolitischen Ausdifferenzierung wie in den USA sind die einzelnen europäischen "Schulen" der Organisationstheorie weit entfernt. 'Organisation' wurde hier im Kontext von Kapitalismus- und Staatstheorien behandelt und ihre Probleme entsprechend in Debatten über Verwaltung oder Produktion thematisiert. Die konkreten Probleme der Praktiker wurden der Praxis selber überlassen oder in praxisnahen Reflexionsarenen wie der Unternehmens- und Organisationsberatung diskutiert, nicht aber in ihrer eigenständigen Thematisierungslogik wahrgenommen.

schwerfällige Begrifflichleit
Den letzten Nebensatz werde ich ändern. Oder bezieht sich die Kritik auf den gesamten Absatz?

Aus dem "Schatten" der Industriesoziologie – und der damals dominierenden Perspektive, der Kapitalverwertungslogik – vermochte sich die Organisationstheorie in Deutschland erst in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts zu lösen.

Wendet sich an Insider der Zunft.
Ja. Aber auch an Leute, die beide Wikipedia-Artikel gelesen haben und die es interessiert wie Organisations- und Industriesoziologie zusammenhängen und seit wann sie differieren. Allerdings werde ich den Hinweis aufgreifen und genauer verlinken.

Die Forscher, die sich nun dem Thema 'Organisation' widmeten hatten jedoch weder institutionelle noch neue gesellschaftstheoretische Mittel um das gesellschaftstheoretsiche Defizit der US-Tradition zu überwinden. Daher setzen sich die Probleme dieses Erbes in der heutigen Forschung fort. Gleichzeitig bedindet sich die europäische Organisationstheorie in einer Situation peripherer Bedeutung, in Bezug zu ihrem nordamerikanischen Zentrum. Sie bezieht ihre zentralen Ideen und Konzepte aus diesem Zentrum, ist selber aber nicht in der Lage auf die wesentlichen Debatten Einfluss zu nehmen.

Während die historischen Wurzeln der Organisationstheorie gleichermaßen in Europa und Nordamerika liegen, zeichnet sich bereits seit 1940, spätestens aber seit den 70er Jahren eine Dominanz US-amerikanischer Ansätze ab. Die jüngste Debatte um den soziologischen Neo-Institutionalismus bildet hier keine Ausnahme.

Statt während: obwohl. - 2. Satz bedarf der Erläuterung
D'accord, so etwas darfst Du allerdings auch gerne selber korrigieren. (nicht signierter Beitrag von ObservingSystems (Diskussion | Beiträge) 21:51, 30. Mär. 2009 (CEST))

Dies sind, wiederum in Eile, einige Anmerkungen. Ich meine der Abschnitt bedarf der gründlichen Überarbeitung. Wie sind die früheren Versuche Woodwards, Croziers/Friedbergs einzuordnen? Ist die Kontingenztheorie nicht ein europäisches Produkt? Fringebenefit 22:33, 28. Mär. 2009 (CET)

Ah ja, sehr gut, danke. Daran kann ich (morgen) anknüpfen. Bis dahin, gute Nacht --ObservingSystems 22:44, 28. Mär. 2009 (CET)
Ich habe den Text überarbeitet – ob gründlich genug, wird sich zeigen – und werde die Ergänzungen sukzessive einbringen; damit es nicht noch einmal zu einem generellen Revert kommt, sondern punktuell nachgebessert werden kann. Was die inhaltlichen Fragen betrifft, empfehle ich, über den Artikel von Gergs et al. hinaus; '''Charles Perrow''': Complex Organizations: A Critical Essay. 3. Auflage. McGraw-Hill, 1972/1986, ISBN 0-07-554799-6.
Gruß --ObservingSystems 21:51, 30. Mär. 2009 (CEST)

Der sozio-technische Ansatz sollte als "europäisches Produkt" nicht vergessen werden. Fringebenefit 22:23, 30. Mär. 2009 (CEST)

Ich habe zunächst zwei Korrekturen vorgenommen, mit Begründung. Den Haupttext werde ich mir noch gründlicher ansehen und evtl. ergänzen/korrigieren. Fringebenefit 23:46, 30. Mär. 2009 (CEST)
Habe nun den strittigen "Haupttext" entschlackt. In der Urform stimmt er teilweise wörtlich mit Formulierungen der Sammelrezension Gergs et al. überein. Solltest Du nicht einer der Autoren sein, läge URV vor. Sofern Du mit meiner Überarbeitung nicht einverstanden bist, schlage ich vor, eine "Dritte Meinung" einzuholen. Ansonsten zu weiterer Kooperation gern bereit und mit Gruß: Fringebenefit 20:28, 31. Mär. 2009 (CEST)
Ich hatte in der Tat die Erlaubnis dazu. Darüber hinaus bleiben Texte in Wikipedia nie unangetastet, sondern verändern sich mit der Zeit – wie man auch an Deiner Bearbeitung sieht. Wo mir keine klareren oder einfacheren Formulierungen eingefallen sind, habe ich daher teilweise Sätze übernommen. Insbesondere weil es von sprachlicher Präzision abhängt, ob der Text das Argument der Autoren trifft oder nicht. Ich werde daher Deine Bearbeitung noch einmal gegenlesen. Ansonsten bin ich mit den begründeten Reverts einverstanden. Was die weitere Kooperation betrifft, wäre es aus meiner Sicht jetzt an der Zeit zu diskutieren, wie man den Artikel erweitern und vertiefen könnte - sprich, welche Inhalte der zitierten Literatur sind relevant für diesen Artikel? Der 'Anwendung' titulierte Abschnitt bedarf m.E. dringend der Überarbeitung. Gruß --ObservingSystems 21:33, 31. Mär. 2009 (CEST)

Ganz meiner Meinung. Hast Du einen Vorschlag für den Abschnitt "Anwendung"? Gruß: Fringebenefit 00:26, 1. Apr. 2009 (CEST)

Es ist zunächst die Frage, was man unter 'Anwendung' verstanden wissen möchte. Zum Verhältnis von Theorie und Praxis gibt es einige Literatur. Man könnte jedoch meinen, dass es um die Verwendung organisationssoziologischen Wissens in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen gehen soll. Das müsste dann nicht zwangsläufig eine 'Praxis' sein. Der Titel des Abschnitts ist demnach zu ambivalent, um seinen Gegenstand eindeutig zu definieren. Es wäre evtl. hilfreich sich einfach an der vorhandenen Literatur zu orientieren. Mein Vorschlag ist, zur Frage der "Verwendung" erst einmal den folgenden Titel zur Kenntnis zu nehmen:
Stefan Kühl: Organisationssoziologie für die Praxis? Zur Produktion und Lehre eines Wissens, das sich gegen seine Verwendung sträubt (mit Veronika Tacke). In: Blättel-Mink, Birgit; Ingrid Katz (Hg.): Soziologie als Beruf? Soziologische Beratung zwischen Wissenschaft und Praxis. Wiesbaden: VS Verlag, 2004, S. 67-82
Natürlich ist es wichtig, dass sich dabei keine Redundanzen ergeben. Man könnte etwa die konkreten Ausführungen den verlinkten Artikeln zusprechen – wie im Falle der Organisationsentwicklung. Gruß --ObservingSystems 19:19, 3. Apr. 2009 (CEST)

Link-Hinweis

Hallo, ich würde gerne einen Link auf die Seite www.organisations-soziologie.de der Arbeitsgemeinschaft Organisationssoziologie in der DGS (Deutsche Gesellschaft für Soziologie) setzen. Spricht etwas dagegen? -- Organisation 21:18, 10. Dez. 2010 (CET)

verwandte Disziplinen genauer erläutern

--Sozp (Diskussion) 16:00, 9. Okt. 2019 (CEST) Verweis auf BWL und Psychologie sehr kurz, müsste ausführlicher beschrieben werden, Abgrenzungen zur Soziologie und untereinander fehlen