Diskussion:Gerbach

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Diesen Text zur Geschichte des Ortes

bitte überarbeiten und mit Quellen belegen, dann kann er in den Artikel eingearbeitet werden. Gruß --Schlesinger schreib! 09:28, 5. Mär. 2008 (CET) :

  • Die früheste Geschichte unseres Dorfes Gerbach ist in Dunkel gehüllt. Jedenfalls sind seine ältesten , frühesten Bewohner, wie überhaupt unserer Nordpfalz die Kelten gewesen. Sie wurden durch das Eindringen germani­scher Völkerschaften, Nemeter und Wangionen (Keltenwall auf dem Donnersberg) gegen Westen vertrieben. Die Hauptstadt der Nemeter war Speyer, die der Wangionen Worms und der letzteren Gebiet erstreckte sich über die ganze Nordpfalz bis etwa an die Nahe. Etwa um das Jahr 60 v. Chr. Geburt verbanden sich Nemeter, Wangionen und wohl noch einige andere germanische Stämme und drangen westwärts in Gallien ein. Hier stie­ßen sie mit den Römern zusammen. Der Leiter der römischen Verwaltung in Oberitalien, der Feldherr Julius Cäsar, erkannte mit Scharfblick, daß ein mächtiges Volk auf den Schauplatz der Geschichte getreten sei und zauderte keinen Augenblick, diesem Volke entgegenzutreten und es zu besiegen und so sehen wir um diese Zeit Germanien links des Rheins unter römischer Herrschaft. An diese werden wir in Gerbach durch die sogenannte "Hochstroß, Straße" erinnert, welche von Falkenstein aus über Forsthaus "Wittgemark" durch Würzweiler und Gerbacher Gemarkung nach "Hoferhof", "Schmalfelderhof", über den Spannagel nach Winterborn und Kreuznach führte. Unsere Nordpfalz hat etwa 400 Jahre unter römischer Herrschaft gestanden und mancherlei Wohltaten und Segnungen aber auch Nachteile und Bedrückungen derselben erfahren. Die Römer wurden in der Herrschaft durch die Allemannen abgelöst, welche sich ungefähr 100 Jahre in der Pfalz behaupteten. Die Jahre ihrer Herrschaft waren Jahre der Not und des Jammers, der Bedrückung und Barbarei, überdies noch we­sentlich erhöht durch die Hunnen, welche sich sengend und brennend unter Attila in die linksrheinischen Lande ergossen und erst im Jahre 451 über den Rhein zurückgeworfen werden konnten. Die Erinnerung an jene Schreckenszeit lebt in der Sage fort. Mit Hab und Gut, so erzählt sie, flüchteten sich die Bewohner der Donnersberger Gegend und der nahen Flußtäler der Pfrimm, Appel und Alsenz vor den wilden Hunnen, die vom Rhein her durch genannte Täler gegen Westen strömten, und dann, bei Chalons 451 geschlagen, wieder zurückfluteten, in die Schluchten und Wälder des Donnersberges, um sich vor ihnen sicher zu verstecken; aber sie wurden aufgespürt und grauenhaft niedergemetzelt (Mordkammer). Eine wohl­tätige Änderung trat erst durch die Franken ein. Nachdem Chlodwig die auch in die Pfalz vordringenden Allemannen bei Zülpich im Jahre 496 (Albig bei Alzey) geschlagen hatte, kam unsere Gegend unter fränkische Botmäßigkeit und so wurden die früheren burgundischen und allemannischen Gebiete mit fränkischen Arten und Niederlassungen auf "bach", "berg", "dorf", "hausen", "heim", "born", "statt" , "rot", "feld", besiedelt. So scheint mir Gerbach eine fränkische Siedlung zu sein, worauf das Grundwort "bach" hinweist. Ob das Bestimmungswort "Ger" mit Spieß, einer Waffe der alten Germanen, oder mit "Berg und Wald", oder aber mit Gerte (Rute) = Gertenbach (tatsächlich heißt der Bach, an dem der Ort liegt, auch Gerbach) zusammenhängt, das kann ich nicht entscheiden.