Bebersee (See)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. Dezember 2019 um 15:36 Uhr durch imported>Århus(594711) (HC: Ergänze Kategorie:Gewässer im Landkreis Uckermark).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Bebersee
Geographische Lage Deutschland, Brandenburg
Zuflüsse kein Zufluss
Abfluss kein Abfluss
Orte am Ufer Bebersee
Daten
Koordinaten 53° 1′ 20″ N, 13° 35′ 10″ OKoordinaten: 53° 1′ 20″ N, 13° 35′ 10″ O
Bebersee (See) (Brandenburg)
Höhe über Meeresspiegel 56 m ü. NN
Fläche 2,24 ha
Länge 250 m
Breite 110 m

Der Bebersee ist ein natürlicher, abflussloser See in der Schorfheide im nördlichen Brandenburg. Der kleine See liegt auf dem Gebiet des Ortsteils Groß Dölln (Stadt Templin, Landkreis Uckermark). Er ist Teil des Naturschutzgebietes Bollwinwiesen/Großer Gollinsee und liegt damit im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin.

Geographische Lage und Hydrographie

Der See liegt auf der Gemarkung des gleichnamigen Bebersee. Der direkt am See liegende Ort wurde 1960 zunächst als Ortsteil nach Groß Dölln eingemeindet. Seit der Eingliederung von Groß Dölln im Jahre 2003 in die Stadt Templin ist Bebersee ein Gemeindeteil von Groß Dölln. Der See ist 2,26 ha groß, sein Wasserspiegel liegt bei ca. 56 m ü. NHN. Er hat keine Zu- oder Abflüsse.

Geschichte

1736 wurde der See bereits als Bebersee überliefert, 1748 die Schreibweise Beversee. Der Name ist nach Sophie Wauer als Bibersee zu verstehen, zu niederdeutsch Bäwer = Biber. Das 1749 am Südufer des Bebersees angelegte Kolonistendorf Bebersee wurde nach seiner Lage benannt.

Literatur

  • Sophie Wauer: Brandenburgisches Namenbuch. Teil 9. Die Ortsnamen der Uckermark. 391 S., Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1996 ISBN 3-7400-1000-2 (S. 63)
  • Olaf Mietz (Projektleiter): Die Seen im Brandenburgischen Jungmoränenland. Teil 2. ohne Paginierung [245 S.], Gewässerkataster und Angewandte Gewässerökologie e.V., LUA, Referat Öffentlichkeitsarbeit, Potsdam, 1996.