Benutzer:Afrikanischertanz/Rituelle Tanzpaedagogik

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Rituelle Tanzpädagogik

Der Begriff der rituellen Tanzpädagogik wurde von der deutschen Afro-Tänzerin und Gestalttherapeutin Stephanie Bangoura begründet. Bangoura übersetzte animistische Tanzrituale für den modernen Tanzunterricht, um Tanz zur Gemeinschaftsbildung und persönlichkeitsstärkend in Gruppen anzuleiten. Dabei schöpft die rituelle Tanzpädagogik aus den westafrikanischen Tanztraditionen und verbindet deren Grundlagen: Ritual, Wiederholung und Improvisation mit zeitgenössischem Wissen aus der Gestalttherapie .

Im Unterschied zum konventionellen Tanzunterricht, wo es ein Richtig und ein Falsch

bietet die rituelle Tanzpädagogik einen geschützten Raum an, in dem Tanz als eine "Kunst zwischen Dir und mir" erlebbar wird. „Das Ich wird am DU zum Ich“. (Martin Buber). Ziel ist, die Erweiterung des Bewusstseins – ganz im Hier und Jetzt aufzugehen. Mit allen Sinnen da zu sein.


Rituelles Tanzen bedeutet, eine rituelle Verbindung mit sich selber und seinem Gegenüber aufzunehmen. Das Gegenüber ist die live gespielte Musik, der Moment, die Gruppe, die Erde, der Nachbar und die Ahnen.


Als tanztherapeutische Pädagogik kann sie in unterschiedlichen Kontexten an Institutionen im Bereich kultureller Zusammenarbeit, Inklusion und zur Selbstermächtigung wirksam eingesetzt werden kann.