Westlicher Klammerkopf

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Westlicher Klammerkopf
Klammerköpfe from Northwest (cropped).jpg

Klammerköpfe von Nordwesten, der zweite Gipfel von rechts ist der Westliche Klammerkopf

Höhe 3126 m ü. A.
Lage Grenze Osttirol / Kärnten, Österreich
Gebirge Schobergruppe
Koordinaten 46° 57′ 31″ N, 12° 45′ 35″ OKoordinaten: 46° 57′ 31″ N, 12° 45′ 35″ O
Westlicher Klammerkopf (Tirol)
Normalweg aus der Niederen Gradenscharte über das ehemalige Klammerkees und den Südgrat (I)

Der Westliche Klammerkopf, manchmal auch Mittlerer Klammerkopf, ist ein 3126 m ü. A.[1] hoher Berggipfel der Schobergruppe an der Grenze zwischen Osttirol und Kärnten.

Lage

Der Westliche Klammerkopf liegt im südöstlichen Zentrum der Schobergruppe an der Grenze zwischen den Gemeinden Kals am Großglockner (Osttirol) im Westen, Heiligenblut am Großglockner im Norden und Großkirchheim im Westen (beide Kärnten). Der Westliche Klammerkopf befindet sich dabei zwischen dem Südlichen Klammerkopf (3117 m ü. A.) im Süden, dem Hohen Klammerkopf (3155 m ü. A.) im Westen und dem Gössnitzkopf (3096 m ü. A.) im Nordosten, wobei der lange Gratübergang zum Gössnitzkopf von der Gössnitzscharte (2732 m ü. A.) markiert wird. Im Norden des Westlichen Klammerkopfs liegt entlang der Nordseite der Klammerköpfe bis zum Großen Hornkopf das Gössnitzkees, südöstlich befand sich früher westlich des Grats bis zum Keeskopf das Klammerkees. Nächstgelegene alpine Stützpunkte sind die Adolf-Noßberger-Hütte im Südosten, die Lienzer Hütte im Südwesten und die Elberfelder Hütte im Norden.

Aufstiegsmöglichkeiten

Der Normalweg auf den wenig begangenen Westlichen Klammerkopf führt zunächst markiert von der Adolf-Noßberger-Hütte nach Südwesten zur Niederen Gradenscharte. In einer Höhe von rund 2900 Metern quert man in der Folge den Ostrücken zum ehemaligen Klammerkees und steigt danach in einer Kerbe zwischen dem Westlichen und dem Hohen Klammerkopf an (I). Von der Lienzer Hütte ist die Besteigung über den kaum begangenen Weißenkarsattel (2972 m ü. A.) und danach analog über das ehemalige Klammerkees möglich, eine weitere Variante besteht mit der Besteigung des Westgrats aus der Gössnitzscharte (I-II).

Einzelnachweise

Literatur

  • Walter Mair: Alpenvereinsführer Schobergruppe. Bergverlag Rudolf Rother: München 1972, ISBN 3-7633-1222-6.
  • Georg Zlöbl: Die Dreitausender Osttirols im Nationalpark Hohe Tauern. Verlag Grafik Zloebl, Lienz-Tristach 2007, ISBN 3-200-00428-2.
  • Alpenvereinskarte 1:25.000, Blatt 41, Schobergruppe, ISBN 978-3-928777-12-4.