Bochen (Halver)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. Januar 2020 um 17:31 Uhr durch imported>Morty(43067) (lf).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Bochen
Stadt Halver
Koordinaten: 51° 12′ 20″ N, 7° 32′ 4″ O
Höhe: 300 m ü. NHN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Bochen (Halver)

Lage von Bochen in Halver

Bochen ist eine Hofschaft von Halver im Märkischen Kreis im nordrhein-westfälischen Regierungsbezirk Arnsberg in Deutschland.

Lage und Beschreibung

Bochen liegt auf 300 m ü. NHN im nordöstlichen Halver im Tal der Hälver. Der Ort ist über eine Zufahrt von der Bundesstraße 229 bei Heesfeld erreichbar. Weitere Nachbarorte sind Oeckinghausen, Bruch, Mesenhohl, Lingen, Bocherplatz, Neuenhaus und Husen.

An Bochen verläuft die als Rad- und Wanderweg umgebaute Trasse der Hälvertalbahn vorbei. Das um 1600 erbaute Fachwerkhaus in Bochen ist als Kulturdenkmal unter Schutz gestellt.

Geschichte

Bochen wurde erstmals 1500 urkundlich erwähnt, die Entstehungszeit der Siedlung wird aber im Zeitraum zwischen 1300 und 1400 in der Folge der zweiten mittelalterlichen Rodungsperiode vermutet.[1] Bochen war Teil von Heesfeld.

1818 lebten neun Einwohner im Ort. 1838 gehörte Bochen der Oeckinghauser Bauerschaft innerhalb der Bürgermeisterei Halver an. Der laut der Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg als Ackergut kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit ein Wohnhaus und eine Fabrik bzw. Mühle. Zu dieser Zeit lebten 19 Einwohner im Ort, allesamt evangelischen Glaubens.[2]

Das Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen von 1887 gibt eine Zahl von 14 Einwohnern an, die in einem Wohnhaus lebten.[3]

Einzelnachweise

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
  2. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1887.