Jürgen Fuhrmann (Fußballspieler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Januar 2020 um 05:58 Uhr durch imported>Hadibe(559231) (linkfix).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Jürgen Fuhrmann
Personalia
Geburtstag 28. Januar 1949
Geburtsort Deutschland
Sterbedatum 9. Juli 2004
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
bis 1966 Borussia Neunkirchen
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1966–1970 Borussia Neunkirchen 63 (26)
1970–1971 VV St. Truiden 12 (3)
1971–1975 SV Röchling Völklingen 36 (15)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1975–1981 SV Elversberg
1981–1982 Borussia Neunkirchen
1982–1984 SV Elversberg
1984–1985 SV Fraulautern
1985– (…) Borussia Neunkirchen
1990–1992 Rot-Weiß Hasborn-Dautweiler
1993–1994 SV Elversberg
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Jürgen Fuhrmann (* 28. Januar 1949; † 9. Juli 2004) war ein deutscher Fußballspieler. Der Stürmer hat in der Fußball-Bundesliga für Borussia Neunkirchen 17 Ligaspiele in der Saison 1967/68 absolviert.

Werdegang

Fuhrmann spielte bereits in der Jugend für Borussia Neunkirchen. Am 14. Februar 1967 kam der Offensivspieler erstmals in der Jugendnationalmannschaft des DFB zum Einsatz. Bei der 0:1-Niederlage in Mönchengladbach gegen England spielte er an der Seite von Gerhard Heinze (Torhüter), Egon Schmitt, Rainer Zobel, Seppl Pirrung, Ewald Schäffner und Roland Weidle. Im Mai 1967 nahm er mit der DFB-Jugend am UEFA-Juniorenturnier in der Türkei teil. In den drei Gruppenspielen gegen Frankreich, Österreich und Ungarn erzielte er zwei Tore. Mit der Borussia schaffte er 1967 den Aufstieg in die Bundesliga, es folgte der sofortige Wiederabstieg, in dieser Zeit lief Fuhrmann 17-mal in der Bundesliga für die Borussia auf. Sein Bundesligadebüt gab Fuhrmann unter Trainer Željko Čajkovski am ersten Rundenspieltag, den 19. August 1967, bei der 1:2-Auswärtsniederlage beim 1. FC Kaiserslautern. Er wurde in der zweiten Halbzeit für Rechtsaußen Hugo Ulm eingewechselt.

Nach dem Abstieg blieb er zwei weitere Spielzeiten bei der Borussia. Nach der Saison 1969/70, der schnelle Angreifer in der Spitze hatte in 24 Spielen in der Fußball-Regionalliga Südwest 19 Tore für das Team aus dem Ellenfeldstadion erzielt, wechselte er zur Saison 1970/71 nach Belgien zum VV St. Truiden. Nach einem Jahr kehrte er nach Deutschland zurück und spielte fortan für den SV Röchling Völklingen. In der Saison 1972/73 wurde Völklingen unter Trainer Helmuth Johannsen punktgleich mit dem FSV Mainz 05 Vizemeister im Südwesten und Fuhrmann kam in der Bundesligaaufstiegsrunde neben Mitspielern wie Jürgen Stars, Hans-Werner Kremer, Robert Pötzschke, Horst Berg und Klaus Hommrich gegen Rot-Weiss Essen, SV Darmstadt 98, VfL Osnabrück und Wacker 04 Berlin zu sieben Einsätzen in denen er zwei Tore erzielte.

Ab 1975 arbeitete Fuhrmann als Trainer im Saarland, zweimal auch bei seinem Exverein in Neunkirchen.[1] In den Saisonen 1990/91 und 1991/92 trainierte er Rot-Weiß Hasborn-Dautweiler. Mehrfach, 1975–1981 und in den Saisonen 1982/83, 1983/84, 1993/94 und 1994/95 trainierte er die SV Elversberg. Während der letztgenannten Saison wurde er durch das Trainergespann Frank Holzer/Günter Hermann ersetzt. Ebenfalls trainierte er zwischen 1984 und 1985 den SV Fraulautern.

Weblinks

Einzelverweise

  1. Trainerstationen bis 1985 siehe Kicker Sportmagazin vom 28. Januar selbigen Jahres (regional Südwest, Seite 79)