Asenbauergraben

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Asenbauergraben

Asenbauergraben am Kadoltsberg

Daten
Lage Wien, Österreich
Flusssystem Schwechat
Abfluss über Lindgrabenbach → Knotzenbach → Linker Liesingtal-Sammelkanal → Liesingbach → Schwechat → Donau → Schwarzes Meer
Quelle in Mauer
48° 9′ 30″ N, 16° 15′ 28″ O
Mündung in Mauer unterirdisch in den LindgrabenbachKoordinaten: 48° 9′ 1″ N, 16° 16′ 24″ O
48° 9′ 1″ N, 16° 16′ 24″ O

Länge 526 m[1] (im oberirdischen Verlauf)
Einzugsgebiet 20 ha[1]

Der Asenbauergraben ist ein Bach im 23. Wiener Gemeindebezirk Liesing. Er ist ein Zubringer des Lindgrabenbachs.

Verlauf

Der Asenbauergraben hat in seinem oberirdischen Verlauf eine Länge von 526 m bei einer Höhendifferenz von 40 m. Sein Einzugsgebiet ist 0,2 km² groß.[1]

Der Bach fließt in West-Ost-Richtung durch den Bezirksteil Mauer. Er entspringt in den Weingärten am Kadoltsberg und verläuft entlang der Franz-Asenbauer-Gasse in einem gepflasterten, trapezförmigen Profil. Kurz vor der Heudörfelgasse wird der Asenbauergraben zum Bachkanal, der unterirdisch in den Lindgrabenbach mündet.[2]

Beim Asenbauergraben besteht eine sehr hohe Gefahr von Überflutungen. Im Fall eines Jahrhunderthochwassers sind in geringem Ausmaß Infrastruktur und Wohnbevölkerung betroffen.[3]

Geschichte

Franz Asenbauer (1853–1946) war ein Ziegel- und Schieferdeckermeister, der in Mauer als Ortsschulrat und Mitglied des Bezirksstraßenausschusses tätig war.[4]

Siehe auch

Weblinks

Commons: Asenbauergraben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Bäche nach Bezirken. Wirtschaft, Arbeit und Statistik (Magistratsabteilung 23), Magistrat der Stadt Wien, abgerufen am 3. Januar 2020.
  2. Johanna Scheiblhofer, Wolfgang Schranz: Vielfältige Natur in Liesing. (PDF) Biosphärenpark Wienerwald Management GmbH, Oktober 2019, S. 103 und 105, abgerufen am 3. Januar 2020.
  3. MA 45, Überprüfung der Abflusskapazität diverser Wildbäche im Zusammenhang mit dem Hochwasserschutz. Tätigkeitsbericht 2014. (PDF) Stadtrechnungshof Wien, April 2014, S. 7, abgerufen am 3. Januar 2020.
  4. Felix Czeike (Hrsg.): Franz-Asenbauer-Gasse. In: Historisches Lexikon Wien. Band 2, Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S. 361–362 (Digitalisat).