Max Gutmann
Max Gutmann (* 7. April 1923 in Treuchtlingen; † 13. Januar 1996 in Augsburg) war ein deutscher Unternehmer und Mäzen. Er gilt als einer der bedeutendsten Förderer sportlicher und wissenschaftlicher Einrichtungen der Stadt Augsburg. Postum wurde ihm dafür die Ehrenbürgerschaft der Stadt verliehen.
Leben
Der aus Franken stammende Gutmann baute in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg in Augsburg ein renommiertes Bekleidungshaus auf. Seinen wirtschaftlichen Erfolg nutzte er für ein umfassendes soziales Engagement. Besonderes Anliegen war ihm dabei die Förderung des Sports. 1965 rief er zusammen mit dem Sportjournalisten Horst Eckert die Prominentenmannschaft Datschiburger Kickers ins Leben, die in wechselnder Besetzung mit Benefizspielen Geld für soziale Zwecke sammelte.
Ab Anfang der 1980er Jahre begann Gutmann auch die wissenschaftlichen Einrichtungen der Stadt zu unterstützen. Gemeinsam mit dem Münchener Unternehmer Erwin Mair legte er im November 1984 den finanziellen Grundstock der Augsburger Universitätsstiftung. 1990 stiftete er den mit 2.000 D-Mark dotierten Max-Gutmann-Preis für besonders qualifizierte Dissertationen und Magisterarbeiten in den Bereichen Sport- und Wirtschaftswissenschaften. Mit seinem Tod im Januar 1996 vermachte er der Universität Augsburg eines seiner Häuser. Mit dem Erlös aus dessen Verkauf wurden nach Gutmanns Willen dauerhafte Unterbringungsmöglichkeiten für Gäste der Universität geschaffen.
Auszeichnungen
- 1983: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
- 1984: Ehrensenator der Universität Augsburg
- Senator h. c. der Perlachia Augsburg
- Großes Bundesverdienstkreuz
- 24. Januar 1996: Ehrenbürger von Augsburg
- Im Süden der Stadt Augsburg wurde eine Straße nach Gutmann benannt. Zudem trägt seit 1999 die Sporthalle der Universität Augsburg den Namen Gutmanns.
Quellen
- Max Gutmann im Augsburger Stadtlexikon. Abgerufen am 2. Dezember 2010.
Personendaten | |
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NAME | Gutmann, Max |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Unternehmer und Mäzen |
GEBURTSDATUM | 7. April 1923 |
GEBURTSORT | Treuchtlingen |
STERBEDATUM | 13. Januar 1996 |
STERBEORT | Augsburg |