Allée couverte von Pitray

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Lage von Libourne

Die Allée couverte von Pitray liegt auf dem Gelände des Schlosses Pitray, am Rande eines Hügels, 750 m westlich des Dorfes Gardegan-et-Tourtirac im Entre deux mers bei Libourne im Département Gironde in Frankreich.

Es ist eine stärker gestörte West-Ost orientierte Anlage vom Typ der „Allées girondines“ oder „Type aquitain“. Ihre Länge beträgt 9,25 Meter, sie besteht aus sechs bis zu 1,7 Meter hohen und 4,1 m langen Tragsteinen aus Kalkstein, die in etwa 1,2 Meter Abstand einander gegenüber stehen, einem gewaltigen Endstein und vier niedrigen Seitensteinen. Das Galeriegrab hat keine Decksteine mehr. Der Endstein ist etwa 2,3 Meter breit. Die Seitensteine sind in der Höhe (vermutlich durch Beschädigung) abgestuft. Es gibt drei große und zwei mittelgroße Steine auf der Nordseite und drei große und drei mittelgroße Steine auf der Südseite. Einige der Steine haben Löcher die Spuren der Verwitterung zu sein scheinen. Spuren eines ovalem Tumulus sind an der Südseite erkennbar.

Untersucht zuerst vom Grafen von Pitray, der menschliche Knochen fand, darunter zwei gut erhaltene Schädel. 1906 von Abbé Labrie untersucht. Nicht erhaltene Funde waren drei Fragmente von Schienbeinen; Feuersteinabschläge und neolithische Tonscherben. Nicht beschrieben, aber ähnlich präsentiert wie beim Dolmen von Curton.

In der Nähe liegen die Allée couverte von Roquefort und die Dolmen von Bignon.

Siehe auch

Literatur

  • Volker Pingel: Megalithgruppen und ihre archäologische Differenzierung. Ein Rückblick. In: Karl W. Beinhauer u. a. (Hrsg.): Studien zur Megalithik. (Forschungsstand und ethnoarchäologische Perspektiven) = The megalithic phenomenon. Beier und Beran, Weissbach 1999, ISBN 3-930036-36-3, (Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 21), S. 37–50.
  • Alain Beyneix: Monuments mégalithiques en Aquitaine, Saint-Cyr-sur-Loire, Éditions Alan Sutton, 2009, 96 p. (ISBN 978-2-84910-957-1) S. 52.

Weblinks

Koordinaten: 44° 53′ 55,3″ N, 0° 1′ 48″ W