Diskussion:Ausflussgeschwindigkeit
Zusammenziehung des Austrittsstrahls
ich verstehe nicht die erklärung für das zusammenziehen des austrittsstrahls (siehe folgendes zitat):
"Selbstverständlich ist der Strahl im Bereich der Ausflussöffnung zylindrisch, wenn die Ausflussöffnung zylindrisch ist. [...] In einiger Entfernung von der Ausflussöffnung ist der Strahl nicht mehr zylindrisch, sondern er zieht sich zusammen, so dass sein Querschnitt in geringer Entfernung von der Öffnung nur noch etwa 61 Prozent von demjenigen der Öffnung beträgt. [...] Diese Zusammenziehung des Strahls (contractio venae) rührt hauptsächlich davon her, dass die Flüssigkeitsteilchen im Innern des Gefäßes von allen Seiten her konvergierend zur Öffnung strömen und daher an den Rändern der Abflussöffnung mit einer seitlich gerichteten Geschwindigkeit ankommen."
wieso kann man das zusammenziehen nicht mit der erdbeschleunigung erklären? die wassersäule wird beschleunigt, folglich muss sich ihr querschnitt verringern. (es gibt keinen mechanischen zusammenhalt der wassersäule, sodass sie nicht als "ganzes" beschleunigt wird, sondern vielmehr "tropfen" für "tropfen".) (nicht signierter Beitrag von 137.226.57.196 (Diskussion | Beiträge) 15:03, 12. Aug. 2009 (CEST))
"Wäre der ausfließende Strahl zylindrisch, so könnte man das pro Zeiteinheit ausgeflossene Flüssigkeitsvolumen leicht berechnen, indem man die Ausflussgeschwindigkeit mit der Fläche der Öffnung multipliziert. Selbstverständlich ist der Strahl im Bereich der Ausflussöffnung zylindrisch, wenn die Ausflussöffnung zylindrisch ist."
Ich verstehe nicht was die Feststellungsoll, dass die Ausflussöffnung selbstverständlich zylindrisch sei. Es können auch rechteckige Druchflussquerschnitte zum einsatz kommen. Hier ist die Frage nach dem wirklichen Druchfllussquerschnitt zu stellen. Dies muss mit dem Korrekturfakor berücksichtigt werden!!!!! (nicht signierter Beitrag von 193.175.15.238 (Diskussion) 23:54, 16. Nov. 2012 (CET))
- Habe auch Zweifel! Wenn das Wasser durch einen bestimmten Querschnitt mit einer bestimmten Geschwindigkeit ausfließt, ist damit die Ausflussmenge bestimmt. Man kann Wasser, das bereits ausgeflossen ist, nicht wieder in den Behälter zurückrechnen! Der einzige Weg, wie das Geschriebene Sinn ergeben würde, wäre, wenn das Wasser nur am Rand des Ausflusses mit voller Geschwindigkeit ausfließt, die effektive Ausflussfläche also um den genannten Faktor kleiner ist. Aber bei einem Loch in der Wand ohne Ausflussrohr würde ich eher annehmen, dass das Wasser in alle mögliche Richtungen ausfließt, also nur durch die Eigenschaften von Wasser im Speziellen und nur vielleicht überhaupt einen Strahl bildet.
- Auch das mit dem Ausflussrohr ist nicht ganz klar: Wenn ein Rohr dazu führt, dass das Wasser gebündelt nach vorne fließt und dann eine geringere Gesamtgeschwindigkeit hat, würde die gleiche Wassermenge ausfließen. Aber das kann eigentlich nicht sein, wo ginge die verlorene Energie hin?! Wahrscheinlich führt das Rohr umgekehrt zu einem Sog, sodass wieder die volle Geschwindigkeit erreicht wird, aber mit erhöhter, vollständiger "zylindrisch berechneter" Ausflussmenge. --androl ☖☗ 02:09, 27. Jul. 2014 (CEST)
Lob
Endlich mal ein schöner Artikel.--Doj° 18:11, 15. Jan. 2010 (CET)
Formel (2) wurde nicht hergeleitet und kann auch nicht stimmen
Formel (2):
soll berücksichtigen, wenn die Ausflussfläche ähnlich groß wie die des Gefäßes. Das kann nicht stimmen, denn wenn man einfach ein offenes Rohr hat, also A1 = A2 ist, wäre v2 unendlich groß und die Zeit, bis sich das Rohr entleert hat wäre Null. Das kann nicht sein, denn Überlichtgeschwindigkeit gibt es nicht. Dass die Zeit Null ist, geht auch nicht, denn das Wassermolekül, das sich im Rohr z.B. 1 Meter von der Öffnung entfernt befindet, kann nicht sofort den Ausgang erreichen.
Wenn also Formal (2) im Text nicht hergeleitet wird bzw. nicht erklärt wird, dass sie für A1 = A2 nicht gilt, würde ich die rausnehmen.
--Muso (Diskussion) 12:03, 24. Jul. 2017 (CEST)
Fehler in Formel (2) behoben
Vielen Dank für die Rückmeldung. Die Formel (2) war natürlich falsch. Ich habe diesen Fehler nun behoben.
Vielen Dank. Gruß --Muso (Diskussion) 14:25, 13. Aug. 2017 (CEST)
Erklärung in der Einleitung ... mhm
Da steht:
- Da während des Ausströmens eines bestimmten Flüssigkeitsquantums stets eine gleich große Flüssigkeitsmenge von der Oberfläche bis zum Niveau der Öffnung herabsinken muss, ...
"Müssen" tut es sicher nicht: Normalerweise wird die Flüssigkeitsmenge sicher nicht von der Oberfläche bis zur Öffnung herabsinken; sondern es werden "viele Mengen ein wenig nach unten sinken". Daher ist der Satz in erster Näherung falsch.
Was er vermutlich will, ist, ein Erklärungsmodell liefern: Statt dass man sich vorstellt, dass alle Flüssigkeitsschichten ein wenig heruntersinken, man aber dann die Ausflussgeschwindigkeit "irgendwie" über den statischen Druck erklären muss, erfindet man ein unintuitives, aber ebenso gültiges Modell: Man "sperrt" den Großteil der Flüssigkeit "fest ein" und lässt nur (durch ein "inneres Rohr", wenn man sich was vorstellen will) von der Oberfläche genau die Ausflussmenge (dieses "Flüssigkeitsquantum") bis ganz nach unten zum Ausfluss stürzen. Der Zustand danach ist derselbe (das ist natürlich wichtig!): Flüssigkeit ist ein wenig gesunken, unten spritzt was raus - aber nun kann man eben die Ausflussgeschwindigkeit mit einem simplen freien Fall berechnen.
Das müsste man aber m.E. so erklären - weil eben das Modell anders als die Realität ist ... und wenn meine "Erklärung der Erklärung" nicht stimmt, dann ist es noch vertrackter und muss noch mehr repariert werden, weil man's dann offenbar gar nicht leicht verstehen kann.
--Haraldmmueller (Diskussion) 11:51, 16. Feb. 2020 (CET)