Diskussion:Überfischung
Bleiben knappgefischte Arten künftig verschont?
Etwas blauäugig ist die Logik im letzten Absatz, eine ausrottende Überfischung könne es deshalb nicht geben, weil sich die Fangflotten beim Knappwerden einer Fischart auf andere Arten spezialisierten. Tatsache ist, dass Seehecht schon immer als Beifang in den Heringsnetzen war und weggeworfen wurde, während er jetzt bei knappem Hering dankbar verwertet wird. Das Beispiel zeigt, dass eine artspezifische Befischung eine Illusion ist. Die bedrohten Arten sind weiterhin in den Netzen, werden aber lediglich nicht mehr als Hauptfang betrachtet. Ich bestreite nicht völlig, dass Fangmethoden den Zielarten entsprechend entwickelt und modifiziert werden. Aber letztlich hängt fast jede Fischart in fast jedem Netz. --Kursch 20:21, 31. Okt. 2006 (CET)
Es ist ein ernsthaftes Problem, daß Trawler oftmals kilometerlange Netze bei ihren Fischfängen einsetzen. Nicht nur, daß so div. Fischarten arg dezimiert werden, sondern auch Säugetiere sich darin verfangen. (Delphine, Seehunde etc.) Weiterhin ist es so, daß Küstenfischer häufig das Nachsehen haben, denn ihre Fänge fallen immer geringer aus. Damit sind sie z.T. existenzgefährdet, oder müssen gar ihren Beruf aufgeben! --HorstTitus 19:26, 2. Nov. 2006 (CET)
Denkanstoss
Ein Verweis auf die sog. "Tragik der Allmende" würde einer möglicherweise entstehenden Diskussion vlt. eine Grundlage geben. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 160.45.45.206 (Diskussion • Beiträge) 16:09, 3. Nov. 2006)
Die Allmende betrifft nur Resourcen, die frei zur Verfügung stehen, also die Fische, die durch einzelne Fischer aus dem Meer gezogen werden können. Die Fische die hier gefischt werden, werden von Fangflotten gefischt und somit von profitorientierten Unternehmen, die sich mit überhöhten Fangquoten in der Gesetzgebung das Recht erkaufen (also nicht "frei") Fischbestände zu überfischen. (nicht signierter Beitrag von 195.145.124.10 (Diskussion) 12:43, 4. Mär. 2014 (CET))
... man sollte in einem Lexikon schon Wert auf präzise Formulierungen legen
... man sollte in einem/r Lexikon/Enzyklopädie schon Wert auf präzise Formulierungen legen:
Ein Ausdruck wie "unvorstellbar grosse Zahl und Fülle" gehört m.E. nicht hierher
Überfischung <--> MSC-Zertifikat
Wie kann es sein, daß GREENPEACE zu einem Kaufboykott wegen der Überfischung aufruft, der Alaska-Seelachs aber gleichzeitig in rauhen Mengen versehen mit dem MSC-Siegel im Handel ist (MSC = Marine Stewardship Council) ???
Taugt das Siegel nichts oder macht GREENPEACE die Leute verrückt ? -- 91.47.200.111 23:21, 28. Jul. 2011 (CEST)
Von Greenpeace gibt es nach anfänglicher Unterstützung für das MSC-Siegel heute sehr viel Kritik wegen zu laxer Vergabe u.ä. (ein Beispiel: http://www.greenpeace.de/tip/themen/meere/nachrichten/artikel/fisch_siegel_taeuscht_verbraucher/ansicht/bild/), dementsprechend müssen die nicht einer Meinung sein. Meiner (ganz persönlichen) Meinung nach macht Greenpeace die Leute verrückt (was bei dem Thema nicht unbedingt unangebracht ist) UND das Siegel taugt nichts. Objektive Belege habe ich aber gerade keine zur Hand. -- - ArashiNoYuki 14:18, 11. Nov. 2011 (CET)
Neuere Zahlen der FAO
Es gibt bereits neuere Zahlen der FAO. Ich finden den Absatz mit den Unterteilungen der Fischbeständen in "überfischt" etc. sehr unübersichtlich und schlecht erklärt. (nicht signierter Beitrag von 88.79.240.56 (Diskussion) 17:03, 26. Nov. 2012 (CET))
Überfischung, weniger Fische oder mehr? Was denn nun?
Hey JO. Ich verstehen den Eingangsabschnitt nicht:"Mit Überfischung bezeichnet man die übermäßige Dezimierung des Fischbestandes in einem Gewässer durch Fischfang. Überfischung liegt vor, wenn in einem Gewässer dauerhaft mehr Fische gefangen werden als durch natürliche Vermehrung nachwachsen oder zuwandern." Bedeutet es jetzt das der Fischbestand dezimiert wird oder das in einem Gewässer mehr Fische gefangen werden als üblicherweise da sind?? Gruß--85.180.187.126 21:59, 21. Mär. 2014 (CET)
Traditionelle Massnahmen gegen Ueberfischung
> "In vielen traditionellen Gesellschaften wurde die Überfischung durch Allmende- oder Tabu-Regeln vermieden, weshalb die Erträge höher lagen als heute."
Der Spiegel-Artikel mit dem diese Aussage begruendet wird erzaehlt lediglich von Tabus in Hawaii. Laut https://www.researchgate.net/publication/313101464_Fishing_taboos_Securing_Pacific_fisheries_for_the_future sind solche Tabus im Pazifikraum verbreitet gewesen, so auch auf Vanuatu. Andere Regionen werden allerdings nicht erwaehnt. (nicht signierter Beitrag von 94.119.64.0 (Diskussion) 21:38, 24. Nov. 2019 (CET))