Josef Gerstmeyer

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Werke von Josef Gerstmeyer
Stift Klosterneuburg, Öl auf Leinwand, 1850
Holzsammler auf der Landstraße, Öl auf Leinwand, Datum unbekannt
Mariazell, kolorierte Lithografie, 1837
Ansicht der Taborlinie, kolorierte Lithografie, um 1840

Josef Gerstmeyer (* 6. März 1801 in Wien; † 14. September 1870 ebenda; auch Josef Gerstmayer, Joseph Gerstmaier, Joseph Gerstmayer und Joseph Gerstmeyer) war ein österreichischer Landschaftsmaler.

Leben

Josef Gerstmeyer war der Sohn eines Silberarbeiters. Er studierte von 1815 bis 1829 an der Akademie der bildenden Künste Wien,[1] in deren Ausstellungen er von 1822 bis 1864 fast jedes Jahr vertreten war. Gerstmeyer schuf Ölgemälde, Aquarelle und Zeichnungen. Einige seiner Arbeiten wurden als Lithografien vervielfältigt. Seine Motive waren Ansichten von Wien und dessen Umland sowie Landschaften in Italien und in österreichischen Gebirgen,[2] die er mehrmals bereiste.[3] Er veröffentlichte zudem eine Zeichenschule mit Tierstudien nach Friedrich Gauermann.[4]

Gerstmeyer starb im Alter von 69 Jahren an einem Lebertumor.[5] Nach ihm wurde 1956 der Gerstmayerweg in Wien-Aspern benannt.[6]

Literatur

Weblinks

Commons: Josef Gerstmeyer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gerstmeyer, Josef. In: Elisabeth Hülmbauer (Hrsg.): Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts. Band 2: F–K. Brandstätter, Wien 1993, ISBN 3-85447-453-9, S. 77.
  2. Gerstmeyer, Josef. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 430.
  3. Constantin von Wurzbach: Gerstmeyer, Joseph. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 5. Theil. Verlag der typogr.-literar.-artist. Anstalt (L. C. Zamarski & C. Dittmarsch.), Wien 1859, S. 160 (Digitalisat).
  4. Zeichen-Schulen. In: Oesterreichische Buchhändler-Correspondenz, 10. Mai 1863, S. 137 (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/obc
  5. Verzeichniß der Verstorbenen in Wien. In: Fremden-Blatt, 20. September 1870, S. 10 (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/fdb
  6. Felix Czeike (Hrsg.): Gerstmayerweg. In: Historisches Lexikon Wien. Band 2, Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S. 515 (Digitalisat).