Rensinger See

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. März 2020 um 07:57 Uhr durch imported>Didionline(73374) (HC: Ergänze Kategorie:Bauwerk im Kreis Steinburg).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Rensinger See
Geographische Lage Kreis Steinburg, Schleswig-Holstein, Deutschland
Orte am Ufer Kellinghusen
Daten
Koordinaten 53° 57′ 26,89″ N, 9° 43′ 52,28″ OKoordinaten: 53° 57′ 26,89″ N, 9° 43′ 52,28″ O
Rensinger See (Schleswig-Holstein)
Fläche 8 ha[1]
Umfang 1,23 km[1]
Einzugsgebiet 29 ha[1]

Der (Große) Rensinger See ist der größere von zwei durch Tonabbau entstandenen Baggerseen im Kellinghusener Ortsteil Rensing. Zur Unterscheidung werden die beiden Seen auch kleiner und großer Rensinger See genannt. Der Rensinger See wurde am 30. Juni 1997 als Naturerlebnisraum anerkannt.[2]

Tonabbau

Vielleicht schon im Mittelalter, spätestens aber im 18. und 19. Jahrhundert wurde in Rensing Ton für die Kellinghusener Fayence-Fabriken und die örtliche Ziegelei abgebaut. Später deckte die Zementfabrik Alsen einen Teil ihres Tonbedarfs aus den dortigen Tonvorkommen. Die kleine Tonkuhle war die ältere der beiden Gruben; der Abbau in der großen Tonkuhle begann erst Anfang der 1950er Jahre.[3] Die am Rand der großen Tonkuhle gelegene Ziegelei stellte nach einem Großbrand 1960 ihren Betrieb ein.

Gewässer

Die kleine Tonkuhle war bereits in den 1930er Jahren voll Grundwasser gelaufen und wurde 1934 von Alsen an Angler verpachtet.[3] Die große Tonkuhle füllte sich zwischen 1960 und 1966 mit Grundwasser und wurde dann von der Stadt Kellinghusen offiziell als Rensinger See benannt. Beide Ziegelseen sind heute vom Verein der Sportangler Kellinghusen e.V. gepachtet.

Bilder

Einzelnachweise

Weblinks

Commons: Rensinger See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien