Stauanlage Heimbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. März 2020 um 21:48 Uhr durch imported>Didionline(73374) (HC: Ergänze Kategorie:Wasserbauwerk im Kreis Düren).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Stauanlage Heimbach
Luftaufnahme der Stauanlage Heimbach
Luftaufnahme der Stauanlage Heimbach
Lage: Kreis Düren
Zuflüsse: Rur
Abfluss: Rur
Größere Orte in der Nähe: Heimbach (Eifel)
Stauanlage Heimbach (Nordrhein-Westfalen)
Koordinaten 50° 37′ 42″ N, 6° 28′ 45″ OKoordinaten: 50° 37′ 42″ N, 6° 28′ 45″ O
Daten zum Bauwerk
Bauzeit: 1934–1935
Höhe über Talsohle: 9,5 m
Höhe über Gründungssohle: 12 m
Höhe über Gewässersohle: 9,2 m
Höhe der Bauwerkskrone: 214,5 m
Bauwerksvolumen: 3 200 m³
Kronenlänge: 75 m oder 105 m
Kronenbreite: 1,5 m
Kraftwerksleistung: 775 kW
Daten zum Stausee
Höhenlage (bei Stauziel) 214 m
Wasseroberfläche 34,6 ha
Speicherraum 1,21 Mio. m³
Gesamtstauraum: 1,43 Mio. m³
Einzugsgebiet 669 km²

Die Stauanlage Heimbach in Heimbach (Eifel) dient zusammen mit dem Staubecken Obermaubach als Ausgleichsbecken für die Wasserkraftwerke der Urfttalsperre (Kraftwerk Heimbach) und der Rurtalsperre.[1] Es gleicht die Wasserstandsschwankungen (Urftwelle) aus, die durch den stoßweisen Betrieb der Wasserkraftwerke der beiden größeren Talsperren entstehen.

Die kleine Talsperre mit einer Gewichtsstaumauer aus Stampfbeton liegt direkt unterhalb der Rurtalsperre an der Rur im Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen. Betrieben wird sie vom Wasserverband Eifel-Rur. Sie hat ein eigenes Wasserkraftwerk mit einer Leistung von 775 kW. Der Überlauf ist wehrartig und hat eine 18 m breite Fischbauchklappe um den Wasserstand zumindest bei fast vollständiger Füllung anzupassen.[2]

Nutzung zur Naherholung

Der Betreiber der Talsperren, der Wasserverband Eifel-Rur, bzw. die Bezirksregierung Köln, hat für die Nutzung der Gewässer Nutzungsbedingungen erlassen.[3]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Stauanlagen in Nordrhein-Westfalen; Landesumweltamt NRW (abgerufen am 30. November 2011; PDF; 124 kB)
  2. Infos zur Stauanlage Heimbach vom Wasserverband Eifel-Rur (Memento des Originals vom 22. Oktober 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wver.de (abgerufen am 30. Dezember 2011)
  3. Ordnungsbehördliche Verordnung für die Zulassung und Regelung des Gemeingebrauchs an der Rurtalsperre Schwammenauel sowie den Stauanlagen Heimbach und Obermaubach, vom 29. Juni 2015, Ziffer 299, S. 237–243 (PDF; 4,92 MB)

Weblinks