Mittelfränkisches Becken

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Das Mittelfränkische Becken ist eine flache bis hügelige Landschaft in Franken und zu einem kleinen Teil in Baden-Württemberg.

Geographie

Mit seinen 2200 Quadratkilometern Fläche[1] ist es eine Haupteinheit in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Fränkisches Keuper-Lias-Land im Südwestdeutschen Schichtstufenland. Es grenzt – im Norden beginnend – an das Itz-Baunach-Hügelland, das Vorland der Nördlichen, der Mittleren und der Südlichen Frankenalb, an das Östliche Albvorland (der nunmehr Schwäbischen Alb), an die Schwäbisch-Fränkischen Waldberge, an die Frankenhöhe, den Steigerwald und die Haßberge.

Die nördliche Grenze liegt nördlich von Nürnberg, im Osten etwa auf einer Linie von Röthenbach an der Pegnitz nach Freystadt, im Süden auf Höhe Gunzenhausen und im Westen etwas westlich von Ansbach. Im Südwesten gibt es eine Ausbuchtung, die über Dinkelsbühl hinaus bis zur A 7 reicht.

Die Flüsse Zenn, Bibert, Schwabach, Mittlere Aurach und die Fränkische Rezat gliedern das Mittelfränkische Becken. Sie haben sich in den hier dominierenden Sandsteinkeuper und zum Teil auch bis hinunter in den Gipskeuper eingeschnitten. In dem Gebiet wird intensiv Landwirtschaft betrieben, Ackerflächen, Grünland und Waldgebiete wechseln dabei recht kleinräumig.

Naturräumliche Gliederung

Das Mittelfränkische Becken gliedert sich in:[2][3][4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Das Mittelfränkische Becken (Naturraum Nr. 113), abgerufen am 13. Oktober 2015
  2. Horst Mensching, Günter Wagner: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 152 Würzburg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1963. → Online-Karte (PDF; 5,3 MB)
  3. Franz Tichy: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 163 Nürnberg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1973. → Online-Karte (PDF; 4,0 MB)
  4. Dietrich-Jürgen Manske: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 164 Regensburg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1981. → Online-Karte (PDF; 4,8 MB) – nur östliche Randanteile von 113.5
  5. Emil Meynen, Josef Schmithüsen (Hrsg.): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen/Bad Godesberg 1953–1962 (9 Lieferungen in 8 Büchern, aktualisierte Karte 1:1.000.000 mit Haupteinheiten 1960).
  6. Bezeichnung auf Blatt Nürnberg; auf Blatt Rothenburg steht unter dieser Ziffer Dinkelsbühler Hügelland
  7. In das schon 1962 erschienene Blatt Rothenburg ragen, durch das Feuchtwanger Becken abgetrennt, zwei Segmente des Hügellandes, die mit zwei verschiedenen Nachkommastellen versehen wurden. Das 1973 erschienene Blatt Nürnberg, auf dem zwar nicht die beiden namensgebenden Städte, jedoch der Großteil der Landschaft liegt, übernimmt diese Aufteilung jedoch nicht und ordnet alle Unterlandschaften 113.0 unter, wobei die ins Blatt Rothenburg ragenden Teile zu 113.00 gehören.

Koordinaten: 49° 16′ 37,2″ N, 10° 53′ 6″ O