Kratzbruch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. März 2020 um 19:07 Uhr durch imported>Aka(568) (→‎Geschichte: Tippfehler entfernt).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Kratzbruch
Blick von der Spitze der Stralauer Halbinsel auf die Westseite des Kratzbruchs
Gewässer Spree
Geographische Lage 52° 29′ 23″ N, 13° 29′ 8″ OKoordinaten: 52° 29′ 23″ N, 13° 29′ 8″ O
Kratzbruch (Berlin)
Länge 80 m
Breite 40 m
Fläche 0,189 ha

Der Kratzbruch ist eine Flussinsel in der Spree im Berliner Ortsteil Friedrichshain des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg und befindet sich am Eingang der Rummelsburger Bucht.

Geschichte

Wie die nordwestlich benachbarte Liebesinsel ist auch der Kratzbruch eine Talsandinsel.[1]

Im Jahr 1920 entstand auf der Insel der Yachtclub Goodewind. Im August 1942 schlug bei einem alliierten Luftangriff inmitten der Insel eine Sprengbombe ein und zerstörte den Yachtclub. In dem hinterlassenen Bombentrichter bildete sich anschließend ein kleiner Teich.[2] Im Unterschied zur Nachbarinsel war der Kratzbruch hauptsächlich nur ein Ziel für Ruhe suchende Zeltler.[3]

Der Kratzbruch wurde 1999 einschließlich des ihn umgebenden zehn Meter breiten Wasserstreifens zum geschützten Landschaftsbestandteil erklärt.[4]

Weblinks

Commons: Kratzbruch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Reinhard Nelke: Berlin. Die Landschaft. Auf preussenweb.de, abgerufen am 8. August 2016.
  2. Kurt Laser: Böllerschüsse vor der Liebesinsel. In: Berlinische Monatsschrift (Luisenstädtischer Bildungsverein). Heft 8, 2000, ISSN 0944-5560, S. 36–41 (luise-berlin.de).
  3. Peter Kirschey: Bald eine Oase für Fledermäuse. In: Neues Deutschland, 6. Januar 2000.
  4. Verordnung zum Schutz der Landschaftsbestandteile Insel Kratzbruch und Liebesinsel im Bezirk Friedrichshain von Berlin. (PDF; 365 kB) vom 29. September 1999.