Radelstetten (Lonsee)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. März 2020 um 06:01 Uhr durch imported>Roland1950(661592) (Einwohnerzahl gem. Homepage aktualisiert).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Radelstetten
Gemeinde Lonsee
Koordinaten: 48° 31′ 38″ N, 9° 51′ 17″ O
Höhe: 690 m ü. NHN
Einwohner: 193 (31. Dez. 2018)
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 89173
Vorwahl: 07336
Martinskirche

Radelstetten ist ein Ortsteil der Gemeinde Lonsee im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg. Das Dorf liegt circa drei Kilometer südwestlich von Lonsee.

Geschichte

Radelstetten wird 1275 erstmals urkundlich erwähnt. Ihren Besitz in Radelstetten schenkten die Ulmer Familie Rusch 1362 der Ulmer Pfarrkirche und die von Herrlingen 1366 der Kirche in Bermaringen. 1424 war das Kloster Kaisheim hier begütert. Die Reichsstadt Ulm soll das Dorf von Peter Ehinger für 900 Gulden gekauft haben. Bis 1772 zählte Radelstetten zum ulmischen Amt Scharenstetten, dann zum Amt Bermaringen der Unteren Herrschaft.

Im Jahr 1803 kam Radelstetten an Bayern und 1810 durch den Grenzvertrag zwischen Bayern und Württemberg an das Königreich Württemberg, wo der Ort dem Oberamt Blaubeuren unterstellt wurde. Zunächst war Radelstetten Teil der Schultheißerei Scharenstetten und seit 1829 eine selbständige Gemeinde.

Radelstetten wurde am 1. Januar 1975 nach Lonsee eingemeindet.[1]

Wappen

Wappenbeschreibung: „In silber (weiß) ein schräggestellter belaubter grüner Ast mit drei roten Aepfeln, begleitet oben von einem sechsspeichigen blauen Rad, unten von einer blauen Pflugschar.“

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche St. Martin

Weblinks

Commons: Radelstetten (Lonsee) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 543.