Baldovce
Baldovce | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Prešovský kraj | |
Okres: | Levoča | |
Region: | Spiš | |
Fläche: | 2,204 km² | |
Einwohner: | 169 (31. Dez. 2020) | |
Bevölkerungsdichte: | 77 Einwohner je km² | |
Höhe: | 440 m n.m. | |
Postleitzahl: | 053 04 (Postamt Spišské Podhradie) | |
Telefonvorwahl: | 0 53 | |
Geographische Lage: | 49° 0′ N, 20° 43′ O | |
Kfz-Kennzeichen: | LE | |
Kód obce: | 526371 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: November 2018) | ||
Bürgermeister: | Jozef Mlynár | |
Adresse: | Obecný úrad Baldovce č. 46 053 04 Spišské Podhradie | |
Statistikinformation auf statistics.sk |
Baldovce (deutsch Eckersdorf oder Baldowitz, ungarisch Baldóc) ist eine Gemeinde im Osten der Slowakei mit 169 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020) und gehört zum Okres Levoča, einem Kreis des Prešovský kraj sowie zur traditionellen Landschaft Zips.
Geografie
Die Gemeinde befindet sich im Talkessel Hornádska kotlina am rechten Ufer des Baches Kobuliany. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 440 m n.m. und ist drei Kilometer von Spišské Podhradie sowie zehn Kilometer von Levoča entfernt.
Auf dem Gemeindegebiet gibt es insgesamt sechs Mineralquellen, von der Zusammensetzung her sehr ähnlich jenen am Sivá Brada wenig nördlich. Überregional bekannt ist das leicht saure Mineralwasser Baldovská.
Nachbargemeinden sind Spišské Podhradie im Norden und Osten und Südosten (Stadtteil Katúň), Hincovce im Süden, Buglovce im Westen und sehr kurz Nemešany im Nordwesten.
Geschichte
Baldovce wurde zum ersten Mal 1272 als Villa Henrici et Echardi, 1274 nur noch als Villa Heydenrici erwähnt und gehörte zur Herrschaftsgut der nahen Zipser Burg. Der slowakische und ungarische Name ist vom Namen eines Komitatsgrafen im 13. Jahrhundert, der Bald hieß, abgeleitet und in dieser Form im Namen Baldfalva (1344) erstmals anzutreffen. Im 18. Jahrhundert gab es hier eine Glashütte. 1787 zählte man 11 Häuser und 124 Einwohner und 1828 22 Häuser und 174 Einwohner, die in der Landwirtschaft sowie als Besen- und Korbmacher beschäftigt waren.
Bis 1918 gehörte der im Komitat Zips liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei.
Bevölkerung
Gemäß der Volkszählung 2011 wohnten in Baldovce 179 Einwohner, davon 177 Slowaken. Zwei Einwohner machten keine Angabe. 165 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche, zwei Einwohner zur griechisch-katholischen Kirche und ein Einwohner zur evangelischen Kirche A. B. Sechs Einwohner waren konfessionslos und bei fünf Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.[1][2]
Bauwerke
- römisch-katholische Annakirche aus dem Jahr 1761
Einzelnachweise
- ↑ Volkszählung 2011 nach Ethnie (slowakisch) (Memento vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive)
- ↑ Volkszählung 2011 nach Konfession (slowakisch) (Memento vom 7. September 2012 im Internet Archive)
Weblinks
- Eintrag auf e-obce.sk (slowakisch)
- Eintrag auf der regionalen seite spis.eu.sk (slowakisch)